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Wien, 5.1.1899.
Lieber Richard, Sie haben weiter nichts zu thun als
Samstag vor 9 ins Hotel Stefanie zu kommen, in die
Logs 2, mir im Laufe des Jahres 99 einen Gulden zu
zahlen; — nie hat es ein Mensch bequemer gehabt, einen
vergnügten Abend im Kreise von Dichtern, Componisten
und Lebemännern zu verbringen und sich dazu von einer
Künstlergesellschaft vor-singen,-spielen u. -jüdeln zu
lassen. Herzlichen Gruss. Ihr Arthur
(nach I.Wollzeile 15.)
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Wien, 7.2.99.
Freitag
Lieber Richard, für xxx sind keine ordentlichen Ne-
beneinander-Sitze mehr zu haben. Sie können also
nix ähin kommen stuppen. Werden wir noch die Erfin-
dung des Telestupp erleben?
Herzlich Ihr Arthur.
(w.o.)
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Wien,1.6.99
Mein lieber Richard.
die Riesenkarte hab ich bekommen und danke für den
lieben Frozelgruss.- Hier ist es traurig - immer
trauriger - Frühling und einsam - und ich weiss nicht
was ich mit mir beginnen soll.- Jetzt eben, Feiertag,
Nachmittag, sehr schön - und der Abend vor mir - und
nebstbei das "ganze" Leben - vollkommen überflüssig.
Neulich war ich mit Hugo Kampthal und Wachau; die
Abende auf dem Land sind schauerlich - was da alles
G.C.F.P