B39: Herzl, Theodor, Seite 61

nach der Annahme
Toll man ihn dann eventuell
ins Vertrauen ziehen? Was ist Ihre
Ansicht? Nur ist Müller tief zuwider
u. ich hoffe es beruht auf Gegen¬
seitigkeit. Aber ich halte ihn doch
für einen sehr anständigen Menschen
der glaube ich auch correct gegen
teinde ist. - Heraus mit Ihrer Ansicht.
Was habe ich vorhergesagt! Da
ist der Ekel nach dem Productions¬
ransch. — Basta
Warum höre ich nichts von Ihrem
Stück? Warum schicken Sie es mir
G.C.F.P.
nicht? Bin ich Ihnen in unserer
Geheimnisskrämerei der letzten Monate
nicht nahe genug gekommen?
Ich habe ein grosses Bedurfniss
nach einer guten Freundschaft. Es
ist beinahe schön zum annonciren!
Mann in den besten Jahren sucht einen
Freund, dem er alle seine Schwächen
und Lächerlichkeiten furchtlos anver¬
trauen kann. "Wie es hier in den Blättern"
Ce spous ses ouvres x cnspous
G.C.F.P.P
Décembre du dernier.
G.R.S.
CALLODOA¬ gee Morel
8 1/4 an 3 4/4
heisst: on demande un ami des¬
Le dernier a été plaisir
intéressé.
Ligarement S20.
ich weiss nicht bin ich zu miss¬
trauisch oder zu schüchtern oder
so hab ich zu gute Augen — hier
find ich unter meinen Bekannten
keinen. Der Eine ist zu dumm
der andere zu perfid, der Dritte
verstimmt mich an der heikelsten
Stelle, weil er Bekanntschaften
zum Vorwartskommen ausnutzt.
sagen Sie nur, fuhler Sie bei
dieser letzteren Beobachtung
wenn Sie sie an einem Kameraden¬
G.H.F.P
G.C.F.P.
machen, nicht auch den Brechreiz?
Ich überlese das Bisherige. Ich
G.C.F.P.
muss Ihnen naiv vorkommen. Gleich¬
sse.s
viel, ich bin zu faul den Brief
1238.9
CUTWATB
von vorn anzufangen.
3###4.84
Leben Sie wohl! Ich möchte jetzt
in einem Fischerdorf in Sicilien sein,
cunier et „Tuta soe’se.“
u. zw. im guten englischen Hôtel oben¬
Kreisamt Züricht geschrieben.
auf dem Berg. Tagsüber ginge ich allein