hat. Ich bin im Allgemeinen kein. Hoffer
denn ich erlebte zuwiel, was mir die großen,
gestaltlosen Hoffnungen abgewöhnen müßte,
aber soviel glaube ich doch ihnen, dem Freun¬
de und von mir besonders geliebten Dichter,
sagen zu dürfen, daß für mein Arbeiten,
Hand in Hand mit meinem Leben, eine
G.C.F.P
bessere Zeit hereinbricht, als es die Berliner
Jahre waren. Berlin ist der große, laute,
bunte, anregende Markt der Künste – mit
keinem oder doch sehr undurchsächtigem Cha¬
racter: das sehe ich jetzt als geborener Bei-
liner immer mehr. Kein Leben in der
orais bien
toutes n'a pas dans
Chapone
Natur, nur Sehnsucht danach ist dort möglich.
Die Menschen leben dort miteinander, eng und
nahe, aber sie kennen sich nicht. Und die Flüse
in die Einsamkeit hat dort etwas Dürres und
Feindliches, keine Fruchtbarkeit, keiner betrach¬
tende Güte. Auch in Wien mögen Sie Ähnliches
empfunden haben, da Sie nun unsterhalb der
Stadt, den Blick in's Freie gerichtet, wohnen
So haben wir's in Dorchau. Ein halbe Bahn¬
funde von München, leben wir in einem
Häuschen, das ein Architekt nach unseren
Wünschen gebaut, uns aber nur vermietet
hat. Wir haben einen hübschen Garten - die
bägerische Hochebene liegt vor uns, am Hori¬
zont von den Alpen begrengt. Dachau ist ein
33:8
G. P. A.
B.F.S.
Ira:e ce
830:3
G.C.F.P.
sse.
& 28°9
344.64
da sog'ee.
320'2.
denn ich erlebte zuwiel, was mir die großen,
gestaltlosen Hoffnungen abgewöhnen müßte,
aber soviel glaube ich doch ihnen, dem Freun¬
de und von mir besonders geliebten Dichter,
sagen zu dürfen, daß für mein Arbeiten,
Hand in Hand mit meinem Leben, eine
G.C.F.P
bessere Zeit hereinbricht, als es die Berliner
Jahre waren. Berlin ist der große, laute,
bunte, anregende Markt der Künste – mit
keinem oder doch sehr undurchsächtigem Cha¬
racter: das sehe ich jetzt als geborener Bei-
liner immer mehr. Kein Leben in der
orais bien
toutes n'a pas dans
Chapone
Natur, nur Sehnsucht danach ist dort möglich.
Die Menschen leben dort miteinander, eng und
nahe, aber sie kennen sich nicht. Und die Flüse
in die Einsamkeit hat dort etwas Dürres und
Feindliches, keine Fruchtbarkeit, keiner betrach¬
tende Güte. Auch in Wien mögen Sie Ähnliches
empfunden haben, da Sie nun unsterhalb der
Stadt, den Blick in's Freie gerichtet, wohnen
So haben wir's in Dorchau. Ein halbe Bahn¬
funde von München, leben wir in einem
Häuschen, das ein Architekt nach unseren
Wünschen gebaut, uns aber nur vermietet
hat. Wir haben einen hübschen Garten - die
bägerische Hochebene liegt vor uns, am Hori¬
zont von den Alpen begrengt. Dachau ist ein
33:8
G. P. A.
B.F.S.
Ira:e ce
830:3
G.C.F.P.
sse.
& 28°9
344.64
da sog'ee.
320'2.