Wie gern hätte ich sie Ihnen selbst schon gesandt, aber ich habe leider
noch kein anderes Exemplar verfugbar und möchte nur hoffen,
daß y Ihre Zeit später durch das Lesen der Arbeit in Anspruch nehmen
darf. Das Stück kommt ja nun nicht mehr zu Thimmig, wie
ich gedacht. Hoffnung möchte ich mir indeß umso realer für das
Interesse von Gustav Gwargkopf morgen, den ich einst bei Ihnen
oft getroffen, und der mir stets eine mir warte Sympathie be¬
kundet hat. Sie werden ihn gewiß zuweilen sehen – darf das Sie also
bitten, ihre gütige Fürsprache an diese Stelle zu richten? Und vielleicht
an andere des Burgtheaters auch, die mir vielleicht fremder sind.
ich bin ja lange nicht in Wien gewesen. Das Stück wurde wohl eine
gute, große Kelle für Heine haben – die beiden jungen Leute
auch
fänden gewiß ihre rechten Darsteller im Burgtheater – Jüngling
und Mädchen, dann junge Frau. (Ihm lernt den Jüngling aber erst
als Frau kennen und ist schon die Gattin des Alten.)
M r
Hoffentlich erfällt sich in nicht zu ferner Zeit der Wunst
für ein Friedenswiedersehen. Ich bitte Sie, Ihrer lieben Gattin meine
G.C.H.F.P.
besten Grüße auszurichten. Meine Frau ist jetzt bei mir in Kauf¬
reur
bauern, meine Mutter war auch eine Feit hier.
Leben Sie recht wohl und empfangen Sie meinen
besten Dank, meine getreuen Grüße
Ihr Georg Hirschfeld.
noch kein anderes Exemplar verfugbar und möchte nur hoffen,
daß y Ihre Zeit später durch das Lesen der Arbeit in Anspruch nehmen
darf. Das Stück kommt ja nun nicht mehr zu Thimmig, wie
ich gedacht. Hoffnung möchte ich mir indeß umso realer für das
Interesse von Gustav Gwargkopf morgen, den ich einst bei Ihnen
oft getroffen, und der mir stets eine mir warte Sympathie be¬
kundet hat. Sie werden ihn gewiß zuweilen sehen – darf das Sie also
bitten, ihre gütige Fürsprache an diese Stelle zu richten? Und vielleicht
an andere des Burgtheaters auch, die mir vielleicht fremder sind.
ich bin ja lange nicht in Wien gewesen. Das Stück wurde wohl eine
gute, große Kelle für Heine haben – die beiden jungen Leute
auch
fänden gewiß ihre rechten Darsteller im Burgtheater – Jüngling
und Mädchen, dann junge Frau. (Ihm lernt den Jüngling aber erst
als Frau kennen und ist schon die Gattin des Alten.)
M r
Hoffentlich erfällt sich in nicht zu ferner Zeit der Wunst
für ein Friedenswiedersehen. Ich bitte Sie, Ihrer lieben Gattin meine
G.C.H.F.P.
besten Grüße auszurichten. Meine Frau ist jetzt bei mir in Kauf¬
reur
bauern, meine Mutter war auch eine Feit hier.
Leben Sie recht wohl und empfangen Sie meinen
besten Dank, meine getreuen Grüße
Ihr Georg Hirschfeld.