A.S. an H.v.H. (53)
Ischl, 15.7.97.
Mein lieber Hugo, ich kann keineswegs Anfang August
mit Ihnen zusammentreffen - Sie wissen ja, dagegen
unterbreiten Richard und ich Ihnen einen andern Vor-
schlag. Wir wollen Ihnen weiter, resp. näher entgegen.
Ich möchte z.B. Freitag den 23. von hier fort, nach
Salzburg, dann per Rad (wenn sich meines bis dahin er-
holt hat und Richard nicht faul ist) über Reichen-
hall, Lofer nach Zell am See. Ich resp. wir würden Sam-
stag Früh in Zell am See sein, dort verbringen wir
den Tag miteinander. Und abend führe ich nach Wien.-
Es handelt sich also darum, ob Sie auf einen Tag von
der Fusch weg können. Wenn Andrian mit Ihnen fahren
wollte, so käme er mit. Grüssen Sie ihn herzlich
von mir; es geht ihm hoffentlich wieder besser. Jahn
2. Band bekommen?-
- Auf einen schönen Sommertag mit Ihnen, wenn's schon
nicht mehr sein können, möcht ich nicht gern verzich-
ten, aber Sie sollen sich auch nicht die geringste
Ungelegenheit machen.
Herzlichst Ihr
Arthur.
A.S. an H.v.H. 54
68
Ischl, 21.7.97.
Mein lieber Hugo, dass wir uns erst im Herbst sehen
werden, ist mir sehr leid.-Lassen Sie nur von sich
hören; auch zeigen Sie mir an, wohin ich Ihnen die
zwei letzten Mozartbände schicken soll.
Richard ist nun zu einer wirklichen Radpartie nicht
zu bewegen; ich aber fahre, wenn das Wetter gut ist,
Freitag (mit einem kleinen Schwager) nach Salzburg
Samstag: Salzb.-Berchtesgaden- Ramsau-Zell am See.
Sonntag-an der Bahn, so weit ich komme. um Mittags ein-
zusteigen und am Abend in Wien einzutreffen.-
Neulich war ich in Aussee bei den Loebs; gestern
waren sie in Ischl. Clara fühlt sich sehr verlas-
sen von Ihnen. Sie hat es anders ausgedrückt; aber
das ist der Sinn.-
Sie wissen wohl, dass Burckhardt die Jordan nicht
aufführt?-
Ich ärgere mich sehr; umso mehr als ich zu ahnen
glaube, wo die Gründe liegen und wer eigentlich
-- sagen wir “mit“-schuldig ist.-
Ischl, 15.7.97.
Mein lieber Hugo, ich kann keineswegs Anfang August
mit Ihnen zusammentreffen - Sie wissen ja, dagegen
unterbreiten Richard und ich Ihnen einen andern Vor-
schlag. Wir wollen Ihnen weiter, resp. näher entgegen.
Ich möchte z.B. Freitag den 23. von hier fort, nach
Salzburg, dann per Rad (wenn sich meines bis dahin er-
holt hat und Richard nicht faul ist) über Reichen-
hall, Lofer nach Zell am See. Ich resp. wir würden Sam-
stag Früh in Zell am See sein, dort verbringen wir
den Tag miteinander. Und abend führe ich nach Wien.-
Es handelt sich also darum, ob Sie auf einen Tag von
der Fusch weg können. Wenn Andrian mit Ihnen fahren
wollte, so käme er mit. Grüssen Sie ihn herzlich
von mir; es geht ihm hoffentlich wieder besser. Jahn
2. Band bekommen?-
- Auf einen schönen Sommertag mit Ihnen, wenn's schon
nicht mehr sein können, möcht ich nicht gern verzich-
ten, aber Sie sollen sich auch nicht die geringste
Ungelegenheit machen.
Herzlichst Ihr
Arthur.
A.S. an H.v.H. 54
68
Ischl, 21.7.97.
Mein lieber Hugo, dass wir uns erst im Herbst sehen
werden, ist mir sehr leid.-Lassen Sie nur von sich
hören; auch zeigen Sie mir an, wohin ich Ihnen die
zwei letzten Mozartbände schicken soll.
Richard ist nun zu einer wirklichen Radpartie nicht
zu bewegen; ich aber fahre, wenn das Wetter gut ist,
Freitag (mit einem kleinen Schwager) nach Salzburg
Samstag: Salzb.-Berchtesgaden- Ramsau-Zell am See.
Sonntag-an der Bahn, so weit ich komme. um Mittags ein-
zusteigen und am Abend in Wien einzutreffen.-
Neulich war ich in Aussee bei den Loebs; gestern
waren sie in Ischl. Clara fühlt sich sehr verlas-
sen von Ihnen. Sie hat es anders ausgedrückt; aber
das ist der Sinn.-
Sie wissen wohl, dass Burckhardt die Jordan nicht
aufführt?-
Ich ärgere mich sehr; umso mehr als ich zu ahnen
glaube, wo die Gründe liegen und wer eigentlich
-- sagen wir “mit“-schuldig ist.-