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  2. B43: Hofmannsthal, Hugo von_2 (II) Originale
  3. Seite 49

B43: Hofmannsthal, Hugo von_2 (II) Originale, Seite 49

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wirklichen Leben uns bei doch
doch so montiers, dass ich mich
unendlich weit davon.
manchend gewaltsam geringen
Die frischen Birnen sind gar
mühs, an die Raulität zu glauben.
waren von der gedämpften Sonne, die
Mir ist, wie einmal der in der Tiefe
im Wigfel des Birnbauers ist. Von der
Stellen Kapite eines Schiffes
dem schönsten Land langsam zufährt.
Helena daß ich diesen Vers:
Wer sie versteht, der darf sie
Es sind wundervolle Sommertage.
nicht entbehren! Heute etwas
Ich wohne in einem kühlen niedrigen
Baumginnmer, hinter einem großen
wird ich nach Zinsen hineinfahren,
Birnbaum. Gegenüber ist ein
wo Musik von den Deutschmeister
zehnjähriges Mädel, die doch
ist und in der kühlen Peonhellen
eine Frau ist, und ihr eigenes Kind¬
Nachs zurückfahren, im bissel
ihre eigene Mutter ist. Ich habe
vom weißen Stein montiert,
den Furst mit mir die Wundergehre.
auf einem hohen Wagen der sehr
Ich weiß von mein
II
unlicher führt, mit meinem
Rittmeister und meinem Fübschen
und indolent-praeiöfen Lieutenant,
die in der Nacht sehr einig
ind sehr. lieb reden werden
Begreife Sie daß ich gefrieden
bin?
Leben Sie wohl und denken
mit Ihrem Freunden freundlich.
an mich. Adieu.
der Ihr zuge¬

Zitiervorschlag

B43: Hofmannsthal, Hugo von_2 (II) Originale, Seite 49, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1416438_0049.html
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