B43: Hofmannsthal, Hugo von _ Arthur Schnitzler an HvH _ Abschrift, HvH an Arthur Schnitzler, Originale (Mikrofilm 38), Seite 60

Zoom inZoom inZoom inZoom in
Zoom outZoom outZoom outZoom out
Go homeGo homeGo homeGo home
Toggle full pageToggle full pageToggle full pageToggle full page
Unable to open [object Object]: Error loading image at https://files.transkribus.eu/Get?id=FFHSCXUJSNABXPOIPEHVNKAY&fileType=view
87
A.S. an H.v.H.
(49)
bei Shakespeare notwendig ist. Erst im letzten Akt,
G.F.P.
wo nicht mehr le misanthrop,sondern un misanthrop
vor einem steht, spürt man was ewig menschliches.
G.F.P.
Es liegtwohl daran, dass alles, was in diesem Stück
G.C.H.P.
vorgeht, einfach die Ansicht des Helden bestätigt;
G.C.F.P.
G.C.F.P.
G.C.H.F.P.
G.F.P.
er erfährt nichts neues, denn schon im ersten Auf-
G.H.F.P.
tritt weiss er, was die Menschen für ein Gesindel
sind. Erst sein Entschluss in die Einsamkeit sich
zurückzuziehen, bewegt uns; wahrscheinlich weil wir
G.H.F.P
wissen, dass seine ganze Menschenfeindschaft nichts
ist als Sehnsucht nach guten Menschen, die er
G.C.F.P
jetzt ein für alle Mal selbst zu etwas unerfüll-
barem macht; denn er wird niemanden mehr kennen
Hier e
leur
lernen.-
xxx aber mögliche
Trösten Sie sich wegen desgemischten Hausbrots:
verfliessen
Wochenlang hab ich ein weisses trockenes geges-
Mlle
sen (wer nie sein Brot mit Thränen ass-1); und auch
jetzt nehm ich meine Mahlzeiten in einer stock-
französischen Familie ein, wo keine heimatlichen
lyasch-Düfte aufsteigen. Sie ahnen nicht, wie