(80)
A.S. an H.v.H.
101
Berlin, 8.10.99.
Mein lieber Hugo, gestern Abend hab ich die Bestrice
dem Brahm vorgelesen; mir xx scheint, sie hat auf ihn
gewirkt; eigentlich hatte er keine Einwendungen, und
jedenfalls kam ihm die Sache fertiger vor als mir, der
ich sie keinesfalle vorläufig aus der Hand gebe. Ich
weiss sehr genau, was noch daran zu machen ist; und
einiges wird auch gelingen. Die entschiedenste Ein-
wendung von Brahm war eigentlich der Monolog oder bes-
ser die Anrede des Andrea-das einzige Stückel, das Sie
kennen,-das er ganz hinaus haben möchte. Ich las,
mit einer Souperunterbrechung von 7-12; so lang würde
die Sache ungestrichen mindestens spielen!
Ich werde wahrscheinlich Donnerstag in Wien sein;
Paul Goldmann kommt auch und wird etwa 8 Tage bei mir
wohnen. Wann sind Sie wieder in Wien? Es wäre schön,
wenn G. Sie noch zu sehen bekäme.-
Ueber das äussere Leben hier lieber mündlich.-
Ich weiss nicht, ob Sie dieses Anfangsfeuilleton von
A.S. an H.v.H.
101
Berlin, 8.10.99.
Mein lieber Hugo, gestern Abend hab ich die Bestrice
dem Brahm vorgelesen; mir xx scheint, sie hat auf ihn
gewirkt; eigentlich hatte er keine Einwendungen, und
jedenfalls kam ihm die Sache fertiger vor als mir, der
ich sie keinesfalle vorläufig aus der Hand gebe. Ich
weiss sehr genau, was noch daran zu machen ist; und
einiges wird auch gelingen. Die entschiedenste Ein-
wendung von Brahm war eigentlich der Monolog oder bes-
ser die Anrede des Andrea-das einzige Stückel, das Sie
kennen,-das er ganz hinaus haben möchte. Ich las,
mit einer Souperunterbrechung von 7-12; so lang würde
die Sache ungestrichen mindestens spielen!
Ich werde wahrscheinlich Donnerstag in Wien sein;
Paul Goldmann kommt auch und wird etwa 8 Tage bei mir
wohnen. Wann sind Sie wieder in Wien? Es wäre schön,
wenn G. Sie noch zu sehen bekäme.-
Ueber das äussere Leben hier lieber mündlich.-
Ich weiss nicht, ob Sie dieses Anfangsfeuilleton von