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während der Inflationszeit nach der Schweiz - was voll-
kommen überflüssig gewesen ist - die Stücke der Autoren
zum Teil gegen fünf Prozent Tantième abgegeben. Noch dazu
an einen Burschen wie den Theater-Direktor Wenzler in Zü-
rich. Wie mir Herr Kantorowitz in Zürich mitteilte sind
Sie der einzige Autor gewesen, der sich das nicht ge-
fallen liess, der zweite Autor war ich, und ich war
selbstverständlich erfolgreich. Ich habe mich in dieser
Angelegenheit seiner Zeit an den berühmten Herrn Gold-
baum gewandt und eine ausweichende Antwort bekommen.
Es war trotz mehrerer Briefe nicht möglich, die Sache
durch Herrn Goldbaum zum Nutzen der Bühnenschriftsteller
zur Sprache bringen zu lassen. Damit beginnen meine Er-
fahrungen. Ich weiss, man sollte sich schon um seinen
Geruchssinn zu schonen, mit solchen Dingen nicht be¬
schäftigen. Ich bin aber der Meinung, die Sache kann
nun wirklich nicht mehr so weitergehen. Innerhalb des
sogenannten Rechtsbetriebes ist garnichts mehr zu errei-
chen. Es muss einmal gegen den Rechtsbetrieb gegan die
Bühnenverleger und gegen die Theaterdirektoren, aber
auch genau so gut gegen die Autoren die unfähig sind
während der Inflationszeit nach der Schweiz - was voll-
kommen überflüssig gewesen ist - die Stücke der Autoren
zum Teil gegen fünf Prozent Tantième abgegeben. Noch dazu
an einen Burschen wie den Theater-Direktor Wenzler in Zü-
rich. Wie mir Herr Kantorowitz in Zürich mitteilte sind
Sie der einzige Autor gewesen, der sich das nicht ge-
fallen liess, der zweite Autor war ich, und ich war
selbstverständlich erfolgreich. Ich habe mich in dieser
Angelegenheit seiner Zeit an den berühmten Herrn Gold-
baum gewandt und eine ausweichende Antwort bekommen.
Es war trotz mehrerer Briefe nicht möglich, die Sache
durch Herrn Goldbaum zum Nutzen der Bühnenschriftsteller
zur Sprache bringen zu lassen. Damit beginnen meine Er-
fahrungen. Ich weiss, man sollte sich schon um seinen
Geruchssinn zu schonen, mit solchen Dingen nicht be¬
schäftigen. Ich bin aber der Meinung, die Sache kann
nun wirklich nicht mehr so weitergehen. Innerhalb des
sogenannten Rechtsbetriebes ist garnichts mehr zu errei-
chen. Es muss einmal gegen den Rechtsbetrieb gegan die
Bühnenverleger und gegen die Theaterdirektoren, aber
auch genau so gut gegen die Autoren die unfähig sind