B55: Kraus, Karl, Seite 8

(Dieselbe!! In dieser Form!!)
Nun schickte ich die Arbeit — auf's Geertwohl —
an’s Magazin“. Nach 8 Wien schrieb mir
Paul Scheettler für die Redaction. Herr Besprechung
der beiden Wiener "Neurotiker acceptirt
das Magazin mit Vergnügen.
Als ich nach Berlin kam, möchte man auch
auf die bereits erschienene Kritik aufmerksam
Ich von den Thbl. von Herzen dankbar, daß es die
Kritik retrumierte. Man durch diese Kritik
die Otto Neumann - Kofer und die andern Herrn (auch Bauch geben)
außerordentlich lobten, schuß ich mir feste Porition
im Magatie. Die Reise wurde sofort honoriert
und reiten Artikel (über Wiener Litteratur
"Decirdence" etc) sozusagen - bestellt?
Ich glaube, es sind schon 4 Monate her, daß
um Herr Specht sein Büchlein schickte, aus
Ich konnte also seit Abfassung des
vor 2-3 Wochen erschienen Artikel!
derselbe ist entstanden lange, lanje, bevor
ich Herrn Specht, den vielich mit Müh und
Not beschafften „Sündentrauen" beleg
schickte und der lassen jene minösen,
aber durch und durch freundlichen Brief schrieb, der den
jännlosen Witz F v dor - Maunberi enthielt,
sie ist entstanden, lange bew ich Herrn
Domann persönlich keinen lernt,
so diese also werde von einem
persönliche Gesichle
Herrn Specht gegenüber
noch von einer "Decinflüssung
chef Domann ich Rach
sein kann.
Das beschwöre ich
Alexanis Lomtobler, Alexander
fugal, Anton Linden et ek
andere Freunde sind Zeugen!!
die Kritik (gang in der jetzigen Gestalt II.
ist - vor Monista - aus einer
ehrlichsten vollsten, ureigensten
Überzeugung heraus entstanden
Nichts liegt eine Ferne als Uehrlichkeit
als „Rachegefühl“ und jüdisches
tagschreiberthum. Man hüte sich, mich
in dieser underbrächtigen Weise
zu verleumten!!
Ich hasse und fahrte diese falsche, erlogene
"Deendence", die artig mit sich selbst
coquettiert; ich bekämpf und verst
immer bekämpfen: die posierte,
Krankhaft, onernierte Ponsi