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1:1:
Wien, 19. Juni 1916
Sehr rechter Herr Doktor, Schmitzler!
Ich bin vorgesern von einem
längeren Reise zurückgekehrt und habe Ihr
Būh angefunden. Meinen herzlichen Dank
dans la
dass Sie mir es haben zusenden lassen, ich
habe mich Ihr damit gefreut und es sogleich
mit Beandwung geben. Was Sie da ohne
Aufgenommen von xxx
den geringsten Aufwand von Mitteln ver¬
mögen, ist zuß: dieses Duchemünder - Schreiben
und Fließen der verschiedenen Tiefenschichtungen
der Seele, wie eine Schön in die andern hinein¬
sicket, sie allmählich durchdringt, auflöst, um¬
wandelt – ein übergeßen Reichtum, und so
misheimbes und einfach dergestellt, an es eben
nur eine Meisterhand vermag. Ich bin Ihnen für
Dieses verwülle Geschenk innig dankbar.
Bitte nehmen Sie die beiligende u lkige
Geschichte, die nichts sein will als ein Speß. Freundlich
entgegen.
I bin in gerechnungsvoller Empkehrheit
Emil Kucke,
1:1:
Wien, 19. Juni 1916
Sehr rechter Herr Doktor, Schmitzler!
Ich bin vorgesern von einem
längeren Reise zurückgekehrt und habe Ihr
Būh angefunden. Meinen herzlichen Dank
dans la
dass Sie mir es haben zusenden lassen, ich
habe mich Ihr damit gefreut und es sogleich
mit Beandwung geben. Was Sie da ohne
Aufgenommen von xxx
den geringsten Aufwand von Mitteln ver¬
mögen, ist zuß: dieses Duchemünder - Schreiben
und Fließen der verschiedenen Tiefenschichtungen
der Seele, wie eine Schön in die andern hinein¬
sicket, sie allmählich durchdringt, auflöst, um¬
wandelt – ein übergeßen Reichtum, und so
misheimbes und einfach dergestellt, an es eben
nur eine Meisterhand vermag. Ich bin Ihnen für
Dieses verwülle Geschenk innig dankbar.
Bitte nehmen Sie die beiligende u lkige
Geschichte, die nichts sein will als ein Speß. Freundlich
entgegen.
I bin in gerechnungsvoller Empkehrheit
Emil Kucke,