JOSEF POPPER
Will, Wolterasse 23, Wien den 8/1916
WIEN
Sehr geehrter Herr Doctor!
Soeben habe ich Ihre Novalle¬
"frau Bertha Garlau gele
sen und will Ihnen nun,
mittheilen?
daß ich hie nicht nur mit
Interesse, sondern mit größter
Schauung Wort für Wort u
bis Humletztig wort ge¬
lesen habe. Die Franktere
in ausbezeichneter Weise
isychologisch behandelt, na
mentlich der Hauptgerichte
in die These, die Sie durch
fuhren in am Schließ (S. 189).
so lapidar hervorleben, war
für mich etwas herrliches
an das ich - wie auch An¬
dern gewiß in oft gedacht,
habe. Die Noviellesteht
nur mit Madame Do¬
wary ich Frau Marie
Grüße in Sinem Nignau.
bezüglich des Hauptthemas
war ich sehr angeregt,
an jener Anna in
wen Roman „Der
weg ins freie zu denken an¬
die „gewissenlosen“ jungen
Bards; eventuell mündlich
Nocheres.
begrüße Sie als Ihre
Frau Gemalin herzlich ein
mühne
Hochachtungsvoll
Josef Poppen,
Will, Wolterasse 23, Wien den 8/1916
WIEN
Sehr geehrter Herr Doctor!
Soeben habe ich Ihre Novalle¬
"frau Bertha Garlau gele
sen und will Ihnen nun,
mittheilen?
daß ich hie nicht nur mit
Interesse, sondern mit größter
Schauung Wort für Wort u
bis Humletztig wort ge¬
lesen habe. Die Franktere
in ausbezeichneter Weise
isychologisch behandelt, na
mentlich der Hauptgerichte
in die These, die Sie durch
fuhren in am Schließ (S. 189).
so lapidar hervorleben, war
für mich etwas herrliches
an das ich - wie auch An¬
dern gewiß in oft gedacht,
habe. Die Noviellesteht
nur mit Madame Do¬
wary ich Frau Marie
Grüße in Sinem Nignau.
bezüglich des Hauptthemas
war ich sehr angeregt,
an jener Anna in
wen Roman „Der
weg ins freie zu denken an¬
die „gewissenlosen“ jungen
Bards; eventuell mündlich
Nocheres.
begrüße Sie als Ihre
Frau Gemalin herzlich ein
mühne
Hochachtungsvoll
Josef Poppen,