am 6. Mai gab uns Direktor Faludi,
wie Sie aus der anbei erfolgenden Depesche
ersehen, Kenntnis von den Schwierigkeiten, die
dadurch entfanden, daß das Aufführungsrecht
für Budapest durch Wirich bereits an Beorthig¬
vergeben war. Wir wandten uns deshalb sofort
an Sie und an demselben Tage auch noch direkt
an Broethy, der das gleichfalls mitfolgende
Telegramm sandte. Zunmehr verfändigten
wir das Tigszircház von dem günstigen Re¬
fultät und dieses setzte seinerseits die schwa¬
benden formellen Vertragsverhandlungen
mit Einich ortnungsgemäß fort. Selbstver¬
ständlich haben wir, wie schon in unserer De¬
welche von gestern Abend ausgedruckt, irgend¬
23.8.08
1
den 23. August 190 8
P
Deutsches Theater zu Berlin
Direktion Max Reinhardt
Herrn Dr. Arthur Schnitzler,
3. 9t. Seis, Tirol
Sehr verehrter Herr Dokbr,
ge
wir nehmen ergeben so Bezug
auf unsern Depeschensechsel von vorgestern
F.
und gestern und empfingen inzwischen Ihr
gesch. Schreiben vom 20. Xr. Wir übersenden
a
Ihnen anbei zwei Originaldeßeschen (von
(Jaludi- 6.5.08) und Benantsÿ. – J. 5.08-
und bemerken zur Klärung des Nach¬
verhaltet nach folgender:
Bereits Ende April ds. Js. hatte sich
das Vigszinház mit Dr. Eirich wegen
Erwerbung des Aufführungsrechtes von
„Diebelei in Verbindung“ gesetzt, und
wie Sie aus der anbei erfolgenden Depesche
ersehen, Kenntnis von den Schwierigkeiten, die
dadurch entfanden, daß das Aufführungsrecht
für Budapest durch Wirich bereits an Beorthig¬
vergeben war. Wir wandten uns deshalb sofort
an Sie und an demselben Tage auch noch direkt
an Broethy, der das gleichfalls mitfolgende
Telegramm sandte. Zunmehr verfändigten
wir das Tigszircház von dem günstigen Re¬
fultät und dieses setzte seinerseits die schwa¬
benden formellen Vertragsverhandlungen
mit Einich ortnungsgemäß fort. Selbstver¬
ständlich haben wir, wie schon in unserer De¬
welche von gestern Abend ausgedruckt, irgend¬
23.8.08
1
den 23. August 190 8
P
Deutsches Theater zu Berlin
Direktion Max Reinhardt
Herrn Dr. Arthur Schnitzler,
3. 9t. Seis, Tirol
Sehr verehrter Herr Dokbr,
ge
wir nehmen ergeben so Bezug
auf unsern Depeschensechsel von vorgestern
F.
und gestern und empfingen inzwischen Ihr
gesch. Schreiben vom 20. Xr. Wir übersenden
a
Ihnen anbei zwei Originaldeßeschen (von
(Jaludi- 6.5.08) und Benantsÿ. – J. 5.08-
und bemerken zur Klärung des Nach¬
verhaltet nach folgender:
Bereits Ende April ds. Js. hatte sich
das Vigszinház mit Dr. Eirich wegen
Erwerbung des Aufführungsrechtes von
„Diebelei in Verbindung“ gesetzt, und