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G.C.R.
Von tämätigste zu können.
1:1:15:1
Geehrter Herr Schnitzler.
In der kurzen Zeit unserer gegenseitigen Freundschaft, werden
Sie wohl erkannt haben, wie sehr es mein Princip ist, mich
in jedweder Angelegenheit, offen und rückhaltslos auszu spreche.
Dieses Princip drückt mir auch heute die Feder in die Hand,
um Ihnen zu erklären, daß unser Stillschweigend besprochenes
freundschaftsbündniß sich gelöst hat. Sie werden sich
wahrscheinlich über diese Joh. Pfannes verwundere, obwohl Sie
sie selbst veranlaßt haben. Ich fühle es auch zu sehr, daß
ich zu einigen Commentarien des obenstehenden Textes
verpflichtet bin, als daß ich mich weigem sollte, dieselben
zu liefern, wenn es auch äußerst schwer ist, That se ihm ange¬
fuhren, wo es lediglich auf die Empfindung ankommt.
Vor allem möchte ich also hervorheben, daß Sie seit meiner
Concerte keinen meiner Besuche erwiederten. Den
Grund dafür werden Sie wohl eher angeben können als er
Zeitmangel kann es schon des wegen nicht sein, weil
Sie dann auch nicht regelmäßig den ganzen Abend