1 ƒ
1 1 1 1 „ „ 4 „ — „
23.8.1903.
Helgolani.
Herzliche Grüsse, lieber Herr Schnitzler, an der Scheide-
grenze.
O.B.
15.9. Putpenspieler. Kommen Sie mit einem Ihrer roten
neuen Stücke.
Vuoden ettäjän rajanvastuen
Berlin, 29. Aug. 1903.
Herrn Dr.Arthur Schnitzler,Wien I.Frankgasse 1.
Lieber Herr Schnitzler!
Soeben erst von meiner Reise zurückgekehrt ha-
be ich Ihne Brief vom 30.v.M. nachgesehen,finde darin
aber nichts von einem Anspruch auf 3% für den „Puppen-
spieler“. Es wäre auch von mir sonst nicht unerwähnt ge-
blieben. In der Tat entspricht der Satz von 2% für Ein-
akter der Norm, an der das „Deutsche Theater“ immer fest-
gehalten hat. Eine Ausnahme machte nur Ihr „Grüner Kaka-
du“, für welchen 3% vereinbart wurden aus den besonderen
Grunde, weil dieses Stück den sonstigen Umfang der Ein-
akter bedeutend überstieg,was ja beim "Puppenspieler"
nicht der Fall ist. Ich bin deshalb überzeugt, dass Sie
unter diesen Umständen darein willigen werden, für den
„Puppenspieler“ keine Ausnahmetantiene zu beanspruchen
und den Vertrag, den wir Ihnen beifolgend wieder übersen-
den, so wie er ist, zu unterzeichnen,
Besten Gruss und nächstens mehr von Ihrem noch nicht
recht Berlinreifen