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  2. B16: Brahm, Otto 1b Arthur Schnitzler an OB, Abschrift
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B16: Brahm, Otto 1b Arthur Schnitzler an OB, Abschrift, Seite 177

Warnemünde, 12.4.1904.
Zu einer Reise nach Bactrien, lieber Herr und Freund, hat es
nicht gereicht, aber ich vertraue, Sie nehmen auch Grüsse
aus einer bescheideneren Ferne, wie sie herzlich gegeben
werden, herzlich auf.
O.B.
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Weisser Hirsch, 6.6.1904.
Lieber Freund, Hr. Mewes teilt mir mit, dass Sie mich am 31.
Mai zum Machtmahl laden; ja, verehrtester, da hätten Sie
schon ein bischen früher aus Ihren italienischen Gefilden
herangezogen sein müssen, ich habe am 21. den Wiener Staub
von meinen Sandalen geschüttelt und bin Berlin-wärts gezo-
gen. Seit acht Tagen bin ich bei Lahmann, Weisser Hirsch bei
Dresden, und lebe nur von Salat, ganz so wie der Kroat. Das
könnte ich Ihnen auch durch eine Ansichtskarte beweisen,
bei welcher Gelegenheit ich Ihnen für die Ihrigen herzlich
danke. Die Kur ist, wie halt Kuren sind; bei mir ist sie
hauptsächlich gegen Erkältungen gedacht, als welche durch
Luft- und Sonnenbäder (eben will ich eins nehmen) in die
Flucht geschlagen werden sollen. Was macht unser neues
Stück? Davon wünscht ich sehr zu hören!
Tausend gute Grüsse für Ihre Frau, Sie und Hugo.
O.B.

Zitiervorschlag

B16: Brahm, Otto 1b Arthur Schnitzler an OB, Abschrift, Seite 177, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1416706_0177.html
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