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Homburg v.d.Höhe, 19.6.1908.
L.F. ich gehe jetzt nach Bad Nauheim, wo ich Ihre Nach-
richt im Hotel Hohenzollern (vorurtheilslos,was?) mit
unbeschreiblicher Spannung erwarte.
Striese.
1: 1:9:
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Bad Nauheim, 28.6.1908.
Lieber mit Ihnen in einem Hundehäuschen, als mit Pol-
gar in einem palazzo - das ist doch klar wie der heu-
tige Sonnentag. Demnach bitte ich Sie (an den Wirth
schreib ich nicht noch. Er wird sonst übermütig) für
mich in Ihrer Villa oder sonstwo im Bannkreis des
Seiserhofs zwei gute Zimmer zu bestellen, wenn mögl ich
nicht beide in einer Front liegend, so dass man die Chan-
cen von heiss und kalt wechselnd geniessen kann, aber
nebeneinander; das eine soll als sog. Salon mir die-
nen. Preis à discretion; mir zwa wern kan Richter
brauchen. Termin: von Samstag den 11. Juli ab; das ist
er späteste Tag, an dem ich eintreffen möchte; es
kann auch etwas früher werden, und dann brauche ich
wohl auch nicht auf der Strasse oder bei diesem Herrn
von Salagg zu schlafen? - Der Arzt hier hat an meiner
geehrten Aorta etwas auszusetzen, möchte mich noch bis
7. hier behalten; dann komme ich über München, Rheini-
scher Hof, zu Ihnen. Die wunderbaren Wälder sind hof-