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Holgeland, 4.8.1909.
Villa Hamburg.
L.F. Auf meinen Anatol-Brief bin ich noch ohne Antwort.
Also haben Sie wohl keine geschrieben? Also schreiben
Sie „dieselbe“ wohl bald?
Ich wünsche, dass es Ihnen gut geht allen
(gleichwie mir) und grüsse herzlich.
O.B.
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Helgeland, 10.8.1909.
Lieber Freund,
die Mizzi dacht ich mir so besetzt, wie Sie; den Fiaker
spielt vielleicht Stieler, oder Forest? Ich hab das Buch
nicht hier, werde noch nachppüfen in Berlin, wohin ich
in etwa 14 Tagen komme. Ich denke wohl, dass wir mit Miz-
zi schliesenn, es sei denn, dass die Proben anderes lehren.
Mit Anatol wären wir also in Ordnung. Es ist mög-
lich, dass ich die Aufführung Ende November mache, das
wäre also Ihrem Wunsch der Weihnachtszeit nachkommend;
jedenfalls sollen die Stücke zu guter Zeit herauskom-
men. Ich freue mich auf die Vorstellung, begreife nicht,
weshalb man das nicht längst gemacht hat! Den Wechsel
der Weiber in allen 5 Stücken werd ich „im Auge be-
halten“, eine 5. hab ich nicht, doch wär es wohl zu be-
schaffen, ich glaube aber, dass man Triesch oder Wüst
auch je einmal wiederkehren lassen könnte, so ängstli-
che Illusions-Meier sind wir doch nicht, Sie am wenig-
sten (vgl. das lange Gespräch beim Spaziergang einmal).