(10.11.03.)
gehalten;aber wenn Sie es nothwendig finden (was mir
noch nicht ganz einleuchtet) wird sie weiter auszuge-
stalten sein. Die Erzählung vom alten Klavierspieler
lässt sich natürlich gänzlich streichen; auch über die
Exposition lässt sich weniger reden, als jetzt geschieht;
doch der geheimnisvolle Zauber der 3/3.
und der rätselvollen Fernen muss in das Stück hnein-
spielen. Auf die Schilderung des Bildes kann ich nicht
verzichten; sie ist zur Charakteristik der Johanna
und für die Stimmung des stückes im ganzen meines
Erachtens kaum entbehrlich und im Munde des Frl. Triesch
scheint mir gerade die wirkung dieser stelle sicher zu
sein.-
Mit der Besetzung bin ich durchaus einverstanden;
die Jdee Wegrath durch Sauer spielen zu lassen, ist
vorzüglich,- und im ganzen hab ich den Eindruck, dass
das Deutsche Theater diesmal eine Muster-u.Meistervor-
II
(10.11.03.)
stellung herausringen sollte.
Ich bleibe jetzt in Wien und freue mich sehr Sie so
bald zu sehen.
Herzlichst der Ihrige
gehalten;aber wenn Sie es nothwendig finden (was mir
noch nicht ganz einleuchtet) wird sie weiter auszuge-
stalten sein. Die Erzählung vom alten Klavierspieler
lässt sich natürlich gänzlich streichen; auch über die
Exposition lässt sich weniger reden, als jetzt geschieht;
doch der geheimnisvolle Zauber der 3/3.
und der rätselvollen Fernen muss in das Stück hnein-
spielen. Auf die Schilderung des Bildes kann ich nicht
verzichten; sie ist zur Charakteristik der Johanna
und für die Stimmung des stückes im ganzen meines
Erachtens kaum entbehrlich und im Munde des Frl. Triesch
scheint mir gerade die wirkung dieser stelle sicher zu
sein.-
Mit der Besetzung bin ich durchaus einverstanden;
die Jdee Wegrath durch Sauer spielen zu lassen, ist
vorzüglich,- und im ganzen hab ich den Eindruck, dass
das Deutsche Theater diesmal eine Muster-u.Meistervor-
II
(10.11.03.)
stellung herausringen sollte.
Ich bleibe jetzt in Wien und freue mich sehr Sie so
bald zu sehen.
Herzlichst der Ihrige