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V. A. P.
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In München hatt ich übrigens auch als Vorleser (Schen-
kenszene Medardus, Gustl, Weihnach tseinkäufe) viel Er-
folg. Ich war dann 2 Tage in Partenkirchen, bei meiner
Schwägerin, der es etwas besser geht. Nun bleiben wir
in Wien, ich versuche allmählig wieder ins Arbeiten zu
kommen. - und ich kann natürlich nicht versprechen, dass
nicht am Ende zu Beginn nächster Saison doch wieder
was neues fertig ist. Aber es bleibt nichts übrig, als
diese innere Thätigkeit als eine Sache für sich zu be-
trachten, ganz ohne Rücksicht auf äussere Theatermög¬
lichkeiten, auf Aufführungschancen, Erfolge, Durchfälle,
Termine etc.
Nach Berlin dürften wir im Feber, auch wenn es mit dem
W.L. für heuer nichts werden sollte, auf alle Fälle
kommen; meine Frau gedenkt dort ein Conzert zu geben,
wie Ihnen wohl schon bekannt ist. Wie sind Ihre wei-
tern Pläne? Kommen Sie im Januar nicht nach Wien, oder
auf den Semmering, den Kleist abschliessen? Ihr Tegler-
:t:e:u:u 4:1:
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brief klingt so wohlgestimmt und arbeitsfroh, dass man
nach Ihrem Befl nden kaum fragen muss. Auch bei uns ist
alles wohl und mittelgross und klein sendet Ihnen, lie¬
ber Freund, herzliche Feier-und Alltagsgrüsse.
Getreu der Ihrige