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Wien - Döbling, 19/6.1901.
Sehr verehrter Herr Doctor!
Jhre neuesten.
Bücher habe ich mit großer Aufmachenkeit.
gelesen, habe sie in mir noch wirken lassen -
und so gelange ich erst heute dazu, Theil
für die so foraitliche Übersendung zu
danken. An beider habe ich wieder Ihre
bewährte Kraft der Maleranälyse und
Miterätsilderich bewundert. "Lieutrent
Güstel" ist / freilich mehr im Victuosen¬
stück; hingegen ertheilt aber Frau Reothe¬
Gerlan" als ein auso echters Kaaßwalt
vom Attrat die Luft der kleinen Beidstadt
und lebt die öder, gedruckten Besältnisse
ris, als 6 fände von sich doot. Daher
komme es auch, daß man sich ungefähr in
der Mitte des Rueses fragt, ob diese
Guständs so eingehender Besiedlung auch
wirklich muth seien — und wie fünfte
an, ein bis ohne ungeduldig zu ver¬
den. Aber die grüßte Bilft rückt
mit dem ergreifenden Schluß mich aus¬
wirts wie ein wichtiger elekteischen
Lichtström, der allein nur von allem
der Heldi“ vollen Reich als volle Bedeu¬