ZÈIT
WIEN, 2. Septemb. 1902
WIENER TAGBLATT
HERAUSGEBER:
PROF.-DR. J. SINGER
DR. HEINRICH KANNER
Jurom.
I/21, WIPPLINGERSTRASSE 38
Erber-Telefonisch konnte ich Sie nicht mehr erreichen, als heute Mme
Ihr Brief kam. Das ganze ist selbstverständlich ein Brothum. Da Kanner acceptirte
d. Z. Ihre Monorarforderung sofort u. willig und hat mir vergessen die Summe
sein Prof. Truger, der die Casse führt, bekommet zu geben. Dieser wieder dachte bei
Absendung des honorares nicht aus ein besonderes überernkommen und
hat auch nicht danach gefragt. In dem jetzt herrschenden Arbeits-Tuckel hat
ein Verartiger fortnimm war nichts Verlehrendes an sich und darf nach als ent¬
schuldbar gelten. Die fehlenden 120 Kranen geben nachöstig gleich an Sie
ab. Ich hoffe, sie nebenen diesen Zwischenfall nicht zum Anweß, mich
mit der navelle sitzen zu wissen, und hoffe werter, sie haben das Mnept,
wie besprachen, auf Ihre Reise mitgenommen, denn es wäre mir Beale
aufteret unangenehm, wenn für, ohne weitere Aufklärung abzuwarten (die
ja auch dorste telefe beworfen erfart zu erhalten war) die Sache beiterte gelegt
hätten. Mir ist der Vorfall doppelt unangenehm, weil er mit erneine
anderen fast auf die Stunde zusammentrifft, und ich jetzt mit den von mir
angenarbenen Mutterseitern ziemlich beschriemt dasstehe
herztschw. der Salten