B89ab: Salten, Felix, Seite 304

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Berlin, 1. Mai 86
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Lieber, die Radpartie, ja, wenn ich heute nur müßte, wie und was in
drei, vier Wochen sein wird. Ich fürchte, die Radpartie wird sich nicht ma¬
chen lassen. Vorläutig nämlich ist es beschlossen, dass ich am 20. od. 2.
nach Madrid tahre, zur Königshochzeit. Da käme ich erst am 10. Juni
nieder zurück, weil ich natürlich toledo, sevilla, Cadiz, Tanger,ibraltar,
Grauenda mitnemme, und den Weg zünich über Lissabon führ. Da gäbe
es dann – anner dem contractlichen Urlaub - keine Absenz mehr. Und
die wir Wochen im Juli will ich will an einem Feilen sitzen, Teunis
spielten und arbeiten. (Ich bin im Begriff, die Herzl-Biographie zu über¬
nennen, was ich mir als eine Art von Denkmal - Portrait sehr schön durke.)
Mit dem Seebad ist das so: wir müssen dann um zum Herrn auß Einer
der Kinder wegen. Dass nur die Kinder geben Juni, Güti, August bis
Mitte September an die sec. da wird eine Wohnung genommen
und Wirtschaft geführt. Möglichnt nahe, damit sich über Sonntag
einmal hin, die manchmal zu mir in die Stadt kommen kann.
Also Bausin, Seinemünde oder Heringsdorf. Deshalb kann reh
Tann für den Juli nicht alles nach Skodsberg verlegen. Es ist ein¬
fach eine Sache des Geldes. Und bin ich seiner frä, möchte im rach bei
Wenn sich die sessunische Rüse nun durch unnd manns, schreibe ich Ihnen
den Kindern sein
remtzinnen wegen der Bartour.
Mein Brief an Hugo und der warten Verstimmung gegen Berlin dauert war
zündig, war im März nach gemeilben, während er in Haben war. Mit¬
her had ich die Sarke genau um die Frühlingssonne verBussert. Ich schrei¬
be selten, weil ich mit organisatorischen Arbeiten beschäftigt bin, mit
ich producir einiges companire, und die Stadt noch zu wenig als
publizidische Anregung fühle. Es wurden Reisebriefe, werden, und
das wäre fährte. Ich bin froh, dass mich meine selbst eintrütte