Wien, 1. November 1913.
Sehr verehrter Herr Doktor Schnitzler,
Für die gütige Rückstellung des Tantièmenreverses über "literatur“
spreche ich Ihnen meinen verbindlichen Dank aus. Gleichzeitig betone
ich, dass mit der Einstellung des Einakters "Literatur" das Burgthea-
ter keineswegs den Plan aufgibt, den ganzen Zyklus "Lebendige Stunden"
gelegentlich in sein Repertoire einzufügen. Sollte sich aus irgend-
einem Grunde die Notwendigkeit herausstellen, „literatur“ aus dem
Einakterabend "Boubouroche" und "Kammersänger" auszuschalten, so werde
ich nicht ermangeln, vorher Ihre Beistimmung einzuholen.
Mit verehrungsvollen Grüssen bleibe ich
Ihr ergebenster
Hugo Thumig
Sehr verehrter Herr Doktor Schnitzler,
Für die gütige Rückstellung des Tantièmenreverses über "literatur“
spreche ich Ihnen meinen verbindlichen Dank aus. Gleichzeitig betone
ich, dass mit der Einstellung des Einakters "Literatur" das Burgthea-
ter keineswegs den Plan aufgibt, den ganzen Zyklus "Lebendige Stunden"
gelegentlich in sein Repertoire einzufügen. Sollte sich aus irgend-
einem Grunde die Notwendigkeit herausstellen, „literatur“ aus dem
Einakterabend "Boubouroche" und "Kammersänger" auszuschalten, so werde
ich nicht ermangeln, vorher Ihre Beistimmung einzuholen.
Mit verehrungsvollen Grüssen bleibe ich
Ihr ergebenster
Hugo Thumig