B118: Zweig, Stefan, Seite 14

Sehr verehrter, lieber Herr Doktor!
and
eiferndam xxx dass xxx
Von einem Menschen, den man liebt, ausgelacht zu werden
tut nicht sehr weh. So gestehe ich Ihnen offen das kuriose Faktum
ein, dass ich gar nicht weiss, was für Bedingungen ich damals für
meine Erlaubnis der russischen Gesamtausgabe gemacht habe. Ich bekam
einmal 150 Dollar und einmal 50 Döllar, setzte für Specht eine recht
anständige Deschlung durch. Seit der Zeit habe ich keine Abrechnung
bekommen und sie auch gar nicht eingefordert, wie überhaupt xxx
G.C.H.F.P.P
meine ganzen materiellen Angelegenheiten in einer etwas fantastisch
in Juseca Bozug
leichtfertigen Art von mir geführt werden. Ich glaube, allemand
Rekorde zu schlagen, weil ich immer das annehme, was man mir schickt
und nie nachfrage und mich erkundige. Im allgemeinen stehe ich auf
dem Standpunkt, dass aus dem Ausland mit Ausnahme von England und
Amerika nichts zu holen ist. Die russischen Bücher sind dermassen
billig und unsere Rechte so dubios, die Zeit mit Korrespondenzen
und Mahnungen ansererseits so kostbar, dass ich einfach da die Züge
rennen liess. Auch was ich von Norwegen, Schweden, Polen, Ungam be-
ziehe, ist gleich null; in diesen kleinen Ländern kommt man zu nichts.
Mein Traum ist und bleibt, dass ein paar von uns sich zusammentun
sollten und sich einen Agenten halten, der den ganzen Nachfdrucks
und Uebersetzungsbetrieb und - last not least - unsere ganze
Korrespondenz übernimpt. So machen es die Engländer: die schreiben
auf jeden Brief mit Blaustift eine Zeile, der Agent beantwortet
ihn, kämpft für ihn, holt ihm trotz der 10 % di
heraus und die innere Ruhe ist nicht verstört.
as besser gehen. Ich aber, der
und kommunikat.