VIII. KoCHGASSE 8 12 Nov 12
WIEN,
Verehrter lieber Herr Doktor,
mit ungemeiner Freude habe ich
Thren Professor Bernhardt empfan-
lʼhonneur de lʼadresse
gen, mit Leidenschaft ihn sofort gelegen
und eigentlich noch immer nicht aus
der hand gelegt, wiewohl ich schon
längst bei der letzten Seite war nur
wieder mitten darin und wieder am
Ende. Aber es ist ja unsere engste
Welt, die sich hier auflut, weit frei¬
lich, u. nendlich weit, bis man den
Himmel der grossen seelischen Eerechkeit
keit über ihr mit allen guten Sternen
sicht. Ich weiss nicht, ob ich Ihnen
etwas Liebes damit sage, aber meine
Empfindung will doch aufrichtig sein.
WIEN,
Verehrter lieber Herr Doktor,
mit ungemeiner Freude habe ich
Thren Professor Bernhardt empfan-
lʼhonneur de lʼadresse
gen, mit Leidenschaft ihn sofort gelegen
und eigentlich noch immer nicht aus
der hand gelegt, wiewohl ich schon
längst bei der letzten Seite war nur
wieder mitten darin und wieder am
Ende. Aber es ist ja unsere engste
Welt, die sich hier auflut, weit frei¬
lich, u. nendlich weit, bis man den
Himmel der grossen seelischen Eerechkeit
keit über ihr mit allen guten Sternen
sicht. Ich weiss nicht, ob ich Ihnen
etwas Liebes damit sage, aber meine
Empfindung will doch aufrichtig sein.