23.3.1917.
Scher
Lieber Freund.
Von meiner Schwägerin, Frau Steinrück,
werde ich gebeten bei Ihnen anzufragen, ob in
Ihrem verlag zufällig eine stelle frei ist oder
ob im Laufe der nächsten Zeit eine frei werden
könnte. Für diesen Fall möchte ich Sie auf Fräu¬
lein Lili Feix aufmerksam machen, eine junge
Dame. von der Sie vielleicht schon gehört haben,
weil sie durch eineinhalb Jahren das „Forum",
wie sich meine Schwägerin ausdrückt, „selbst-
ständig gemacht hat“, dann bei Georg Müller in itztung
war. Sie ist in allen Verlagsgeschäften ver-
siert.kann stenographieren und maschinschrei-
ben, ist zuverlässig, diskret und intelligent."
So weit meine Schwägerin. Aus Eigenem kann ich
noch hinzusetzen, dass ich persönlich vor eini-
gen Monaten Gelegenheit hatte Fräulein Feix
in Wien kennen zu lernen und dass sie mir ei-
nen ausserordentlich sympathischen und verstän-
Scher
Lieber Freund.
Von meiner Schwägerin, Frau Steinrück,
werde ich gebeten bei Ihnen anzufragen, ob in
Ihrem verlag zufällig eine stelle frei ist oder
ob im Laufe der nächsten Zeit eine frei werden
könnte. Für diesen Fall möchte ich Sie auf Fräu¬
lein Lili Feix aufmerksam machen, eine junge
Dame. von der Sie vielleicht schon gehört haben,
weil sie durch eineinhalb Jahren das „Forum",
wie sich meine Schwägerin ausdrückt, „selbst-
ständig gemacht hat“, dann bei Georg Müller in itztung
war. Sie ist in allen Verlagsgeschäften ver-
siert.kann stenographieren und maschinschrei-
ben, ist zuverlässig, diskret und intelligent."
So weit meine Schwägerin. Aus Eigenem kann ich
noch hinzusetzen, dass ich persönlich vor eini-
gen Monaten Gelegenheit hatte Fräulein Feix
in Wien kennen zu lernen und dass sie mir ei-
nen ausserordentlich sympathischen und verstän-