17.5.1917.
Föcher
Lieber Freund.
Vielen Dank für die Uebersendung
der Kritiken. Es freut mich sehr, dass die
Einakter sich noch so lebensfähig erwiesen ha¬
ben. Recht lustig ist ja wie nur die wenigsten
der Herren Recensenten etwas davon zu ahnen
scheinen, dass ich ausser „Anatol“ und „Litera-
tur“ auch schon etliche andere Sächelchen oder
gar Sachen geschrieben habe. Auch in diesem Sin¬
ne ist mir der Antrag des Schillertheaters den
„Bemhardi" betreffend recht willkommen, doch
möchte ich nicht abschliessen, ehe ich mich mit
Barnowsky darüber verständigt habe, der zwar
keinerlei Recht mehr auf dieses Stück besitzt,
aber immerhin noch zu Anfang dieser Saison daran
dachte es mit Bassermann nau herau abringen.
Nun dürfte aber Bassermann das nächste Jahr
bei Barnowsky im „Weiten Land“ spielen und so
werde ich kaum irgendwelche Schwierigkeiten
Föcher
Lieber Freund.
Vielen Dank für die Uebersendung
der Kritiken. Es freut mich sehr, dass die
Einakter sich noch so lebensfähig erwiesen ha¬
ben. Recht lustig ist ja wie nur die wenigsten
der Herren Recensenten etwas davon zu ahnen
scheinen, dass ich ausser „Anatol“ und „Litera-
tur“ auch schon etliche andere Sächelchen oder
gar Sachen geschrieben habe. Auch in diesem Sin¬
ne ist mir der Antrag des Schillertheaters den
„Bemhardi" betreffend recht willkommen, doch
möchte ich nicht abschliessen, ehe ich mich mit
Barnowsky darüber verständigt habe, der zwar
keinerlei Recht mehr auf dieses Stück besitzt,
aber immerhin noch zu Anfang dieser Saison daran
dachte es mit Bassermann nau herau abringen.
Nun dürfte aber Bassermann das nächste Jahr
bei Barnowsky im „Weiten Land“ spielen und so
werde ich kaum irgendwelche Schwierigkeiten