Meinung über all dies hören;eh dies geschehen
ist gedenke ich selbstverständlich nichts zu
unternehmen. Wäre Aussicht vorhanden, dass
die Papiernot bald schwände, so hätte ich über
diese Sache nicht so viele Worte verloren;
aber da ja leider der Krieg noch einige Zeit
und die Kriegswirtschaft noch um einiges län-
ger dauerne dürfte,so müssen wir uns eben al-
le, der Autor so gut wie der Verleger, darauf
einrichten. Mir wäre es nach wie vor am lieb-
Filiale
sten, wenn die österreichische Rixx des Ver-
lages S. Fischer doch noch zustande käme. Aber
auch wenn das nicht der Fall sein sollte, möch-
te ich die Hoffnung nicht aufgeben,dass unsere
Interessen.die Ihren und die meinen, auch wei-
terhin und in jeder Einzelheit zusammengingen.
Mit herzlichstem Gruss
Ihr
G.C.H.F.P.S.
17.4.1918.
Fischer
G.C.R.S.
Lieber Freund.
Der letzte Absatz Ihres Briefes vom
10.d.wird mir nur verständlich, wenn ich anneh-
me, dass Sie ausser in der mir bekannten zwei-
fellos korrekten und einwandfreien Weise durch
Zifferer auch noch auf eine andere mir unbe-
kannte Weise von Wien aus informiert sind. Sie
schreiben, dass Sie selbst jederzeit bereit
sind nach Wien zu kommen, wenn sich die Möglich-
keit der Papierbeschaffung ergibt. Es bestand
nicht nur die Möglichkeit, sondern die abschuute
Gewissheit, dass sie so viel Papier erhalten
würden, als Ihnen beliebt, nur wurde die Forde-
rung dann daran geknüpft, da die Papierausfuhr
verboten ist, dass Sie in Wien drucken. Und zu
diesem Zwecke - eine rein formale Angelegenheit
eine Filiale Ihres Verlags gründen. Sie schie-
nen gegen Schluss des vorigen Jahres vollkommen
ist gedenke ich selbstverständlich nichts zu
unternehmen. Wäre Aussicht vorhanden, dass
die Papiernot bald schwände, so hätte ich über
diese Sache nicht so viele Worte verloren;
aber da ja leider der Krieg noch einige Zeit
und die Kriegswirtschaft noch um einiges län-
ger dauerne dürfte,so müssen wir uns eben al-
le, der Autor so gut wie der Verleger, darauf
einrichten. Mir wäre es nach wie vor am lieb-
Filiale
sten, wenn die österreichische Rixx des Ver-
lages S. Fischer doch noch zustande käme. Aber
auch wenn das nicht der Fall sein sollte, möch-
te ich die Hoffnung nicht aufgeben,dass unsere
Interessen.die Ihren und die meinen, auch wei-
terhin und in jeder Einzelheit zusammengingen.
Mit herzlichstem Gruss
Ihr
G.C.H.F.P.S.
17.4.1918.
Fischer
G.C.R.S.
Lieber Freund.
Der letzte Absatz Ihres Briefes vom
10.d.wird mir nur verständlich, wenn ich anneh-
me, dass Sie ausser in der mir bekannten zwei-
fellos korrekten und einwandfreien Weise durch
Zifferer auch noch auf eine andere mir unbe-
kannte Weise von Wien aus informiert sind. Sie
schreiben, dass Sie selbst jederzeit bereit
sind nach Wien zu kommen, wenn sich die Möglich-
keit der Papierbeschaffung ergibt. Es bestand
nicht nur die Möglichkeit, sondern die abschuute
Gewissheit, dass sie so viel Papier erhalten
würden, als Ihnen beliebt, nur wurde die Forde-
rung dann daran geknüpft, da die Papierausfuhr
verboten ist, dass Sie in Wien drucken. Und zu
diesem Zwecke - eine rein formale Angelegenheit
eine Filiale Ihres Verlags gründen. Sie schie-
nen gegen Schluss des vorigen Jahres vollkommen