einmal nachsehen,wie die auf andere Autoren
ausgestellten Verträge des Prager Deutschen
Theaters lauten. Es ist eine Prinzipien-keine
Geldfrage. Prag ist buolstäblich das einzige
Theater der Welt.welches immer wieder diese
unerlaubte Herausetzung der Tantiemen versucht-
was natürlich unmöglich wäre, wenn die verträge
in achtsamerer Weise abgeschlossen worden wa¬
ren.
2. Direktor Steinrück hat mir tele¬
a
graphisch m tgeteilt, dass er „Grosse Szens“
A.W.
und „Kaka u“ zusammen gegen 10Zige Tantieme
von ihnen zu erwerben gedenkt. Aus Ihrer Be¬
nachrichtigung ersehe ich nun, dass Sie über
den „Grünen Kakadu“ irrtümlicherweise zu 3%
abgeschlossen haben. Bitte wollen Sie das da-
hin richtig stellen, dass für jeden Abend,an
dem ausschliesslich Stücke von mir, sei es nun
ein abendfüllendes Crama,2 oder 3 Einakter ge-
spielt werden, die üblichen 10% zu zahlen sind.
„Grüner Kakadu“ oder „Grosse Szene“ allein zu-
sammen mit Einaktern eines andern Autors zah-
len 5% Es ist ganz natürlich, dass ein sinakter
wie der „Kakadu“ nicht etwa zu behandeln ist wi
wie „Abschiedssouper" oder „Frage an das
Schicksal“ oder „Literatur“,worüber wir übri-
gens schon seinerzeit ausführlich korrespon -
diert haben.
3. Berlin, Wien und Hamburg habe ich
mir, wie Ihnen ja bekannt,bei sammtlichen Stü-
chen, die ich Ihrem Verlag zum Bühnenvertrieb
übergebe, vorbehalten mit der Einschränkung,
dass in denjenigen Fällen, wo ich einen Vertrag
abschluss Ihnen jüberlasse,5% (statt 7) Provi-
sion an Sie zu erstatten habe. Bei Hamburg ha-
ben sie die Einkassierung der für mich fälligen
Tantiemen übernommen, ohne dass eine Provision
von mir gezahlt wurde. Mit Hamburg habe ich
nämlich einen Generalvertrag, nach dem ich ver-
pflichtet bin jedes meiner Stücke zuerst dem
Deutschen Schauspielhaus einzureichen, und das
Deutsche Schauspielhaus mir für jedes abedd -
ausgestellten Verträge des Prager Deutschen
Theaters lauten. Es ist eine Prinzipien-keine
Geldfrage. Prag ist buolstäblich das einzige
Theater der Welt.welches immer wieder diese
unerlaubte Herausetzung der Tantiemen versucht-
was natürlich unmöglich wäre, wenn die verträge
in achtsamerer Weise abgeschlossen worden wa¬
ren.
2. Direktor Steinrück hat mir tele¬
a
graphisch m tgeteilt, dass er „Grosse Szens“
A.W.
und „Kaka u“ zusammen gegen 10Zige Tantieme
von ihnen zu erwerben gedenkt. Aus Ihrer Be¬
nachrichtigung ersehe ich nun, dass Sie über
den „Grünen Kakadu“ irrtümlicherweise zu 3%
abgeschlossen haben. Bitte wollen Sie das da-
hin richtig stellen, dass für jeden Abend,an
dem ausschliesslich Stücke von mir, sei es nun
ein abendfüllendes Crama,2 oder 3 Einakter ge-
spielt werden, die üblichen 10% zu zahlen sind.
„Grüner Kakadu“ oder „Grosse Szene“ allein zu-
sammen mit Einaktern eines andern Autors zah-
len 5% Es ist ganz natürlich, dass ein sinakter
wie der „Kakadu“ nicht etwa zu behandeln ist wi
wie „Abschiedssouper" oder „Frage an das
Schicksal“ oder „Literatur“,worüber wir übri-
gens schon seinerzeit ausführlich korrespon -
diert haben.
3. Berlin, Wien und Hamburg habe ich
mir, wie Ihnen ja bekannt,bei sammtlichen Stü-
chen, die ich Ihrem Verlag zum Bühnenvertrieb
übergebe, vorbehalten mit der Einschränkung,
dass in denjenigen Fällen, wo ich einen Vertrag
abschluss Ihnen jüberlasse,5% (statt 7) Provi-
sion an Sie zu erstatten habe. Bei Hamburg ha-
ben sie die Einkassierung der für mich fälligen
Tantiemen übernommen, ohne dass eine Provision
von mir gezahlt wurde. Mit Hamburg habe ich
nämlich einen Generalvertrag, nach dem ich ver-
pflichtet bin jedes meiner Stücke zuerst dem
Deutschen Schauspielhaus einzureichen, und das
Deutsche Schauspielhaus mir für jedes abedd -