B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 143

sind gewiss günstig genug. Die Garantiesumme
von 1000 Dollars mit Rücksucht auf die Grös-
se des unternehmens etwas mässig (wir dürfen
nicht immer umrechnen), aber wenn es sich
sonst aus sichtsvoll erweisen sollte,kommt es
darauf am wenigsten an. Mit der von Ihnen in
diesem Fall zu berechnenden provision von 15%
erkläre ich mich vollkommen einverstanden.
Sie werden wohl Herrn Bartsch selbst verstän-
digen, dass während der Dauer Ihser Verhandlun-
neuen
en keine Abschlüsse über einzelne meiner
Werke zu machen wären,werden aber die Frist
nicht allzu weit ausdehnen. Sagen sie mir ge-
fälligst, welchen undtermin Sie in Aussicht
genommen haben.
Eventuelle Aufführungen meiner stücke
in Amerika werden natürlich durch diese Ange-
legenheit nicht weiter tangiert.
3. Der Verlag Gurlitt hat sich auhon
vor einigen Monaten und nun neuerdings durch
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be
Eipper wegen Lukusausgaben einzelner meiner
Werke,vor allem „Casanovas Heimfahrt“ an mich
gewandt. Herr Eipper erwähnt bei dieser Gele
genheit auch Ihrer seinerzeitigen Verhandlun-
gen mit Meid,schreibt sogar davon, dass damals
schon einige Bilder von Meid angefstigt wor-
den seien. Ich glaubte, und glaube eigentlich
noch, dass die Sache sich vollkommen zerschla-
gen hätte. Im Ganzen habe ich dnn Eindruck,
dass Sie auf Luzusausgaben im Allgemeinen
keinen sonderlichen Wert legen und frage an,
ob Sie mir vorläufig meine Novelle „Casanovas“
Heimfahrt" für eine solche in einem andern
Verlag erscheinende Luxemausgabe freigeben
wollfen. Herr Eipper wird sich wohl noch
direkt mit Ihnen ins Einvernehmen setzen.
4. Es ist richtig, dass ich über einen
neuen bestimmten Termin für die Aufführung
des „Reigen" mit Reinhardt noch nicht überein-
gekommen bin. Dassim Laufe der letzten Monate