B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 148

käuflich sein?
9. Bekanntlich ist das Wenige, das bisher
in Buchform in Amerika erschienen istentweder
gar nicht oder ganz lächerlich honoriert worden.
Wäre es nicht grotesk, wenn der Verleger der
amerikanischen Gesammtausgabe sich auch mit dem
unberechtigten frühern Uebersetzern zu einigen
eventuell gar Abschlagssummen an sie zu bezah-
len hätte?
10. Wann hätte immer die Zahlung der Ho-
norare zu erfolgen? Vor Erscheinen der betref-
fenden Bände? Wie viele Auflagen in Vorhinein?
etc.
11.Geht die Angelegenheit durch Bartsch,
Ist er informiert?
12. Die Garantiesumme von 1000 Dollars
für eine Gesammtausgabe erscheint einigen Ame-
rikanern, die ich in der letzten Zeit gesprochen
habe, von fast kom scher Geringfügigkeit. Dies
erwähne ich nur mbenbei in Besorgnis, dass Ihnen
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jene Amerikaner irgendwie, Wunderlich" erschei-
nen könnten und wi ederhole, dass an der Garantie-
summe das Unternehmen keineswegs scheitern
darf, mit so grosser Umsicht es auch in jedem
andern Betracht betrieben werden muss.
13. Verwertung älterer Arbeiten in ameri-
kanischen Zeitungen dürfen natürlich auch wäh-
rend der Verhandlung über die Gesammtausgabe
nicht ausgeschlossen sein.
Ueber die Filmsache lassen Sie mich noch
eine Weile nachdemken. Bisher ist mir nicht
recht ersichtlich, inwiefern ein solcher General
vertrag mit dem Verlag dem Autor grössere Er-
leichterungen und Vorteile bieten könnte, als
ein Vertrag mit dem Verbande deutscher Filmau-
toren, den ich mit den mir nötig erscheinenden
Klauseln abzuschliessen eben im Begriffe bin.
Gern überlasse ich die Angelegenheit ei-