ner Angelegenha iten in Amerika für mich per -
sönlich ei nen Vorteil und insbesondere eine
Erleichterung bedeutete, wenn sie nur praktisch
wirklich durchführbar wäre. Aber es passiert
a immer wieder, dass Leutendie sich direkt an
den autor wenden,wenn man sie demundgak an
eine Vermittlerstelle verweist, überhaupt nichts
mehr von sich hören lassen. Möchten Sie also
vor allem so freundlich sein die Herren Kirna-
trik & Brandt über den wahmen xxx
zuklaren, der im Wesentlichen darin besteht,
dass überhaupt kein Mensch in Amerika oder
sonstwo berechtigt ist ohne meine Genehmigung
einen Vertrag abzuschliessen, sei es über eine
Aufführung,über einen Zeitungsabdruck, über ei-
ne Buchausgabe, über einen silm. Dass ein Op¬
tionsvertrag über das Aufführungsrecht meiner
nächsten Stücke (über keines der bisher exis¬
tierenden) mit der Famoua Players Compagny be-
steht habe ich Ihnen auch mitgeteilt. Zum Ka-
pitel chaos möchte ich hier gleich beifügen,
dass es mir bis zum heutigen Tag nicht gelungen
ist das von mir vor etwa einem Jahre unterechrie¬
bene Vertragsexemplar zurückzuerhalten, obzwar
ich die Summe längst bekommen habe. Ferner
möchte ich noch bemerken, dass ich auch jene
Erlaubnis Angebotte zu machen, die mich ja ab-
solut zu nich s verpflichtet, ohneweiters zu -
rückziehen kann, Jedenfalls aber mögen Kirpa¬
trik & Brandt alle für mich bestimmten, resp.
auf mein Werke bezüglichen Anträge an Sie ge¬
ngen lassen, ebenso wie ich an mich gelangen-
de Angebote, die ich nicht selbst erledige, wo-
rüber ich Sie unverzüglich verständige, auch
weiterhin Ihnen überweisen werde. Einige Ange¬
legenheiten schweben noch zwischen Bartsch
und mir, d. h. er hat mir im Sommer einen Ueber¬
setzungsantrag bezüglich der „Schwestern“ über-
mittelt (nur Abdruck in einer Zeitschrift, Ueber
ving, ich habe mich prinzi¬
setzung von Pie###se
Üiell einverstanden erklärt,, der Termin ist
19/1 v
längst überschritten und ich habe nichts wie-
der gehört.
Ich wäre auch sehr einverstanden, dass
Sie Brandt & Kirpatrik die Angelegenheit des
Alian Propert
Custodian übergeben, doch glaube
ich, dass Bartsch, in diesem Falle vielleicht
nicht ganz mit Unrecht,darauf Ansprach erheben
dürfte, diese von ihm entrierte Sache auch per-
sönlich zur Abwickelung zu bringen. Dass die
an Ort und Stdle die so¬
Orlige Nachführ des Geldes zu bewirken, ist
nach den Briefen Bartschsan Karczag zweifellos.
Mit Ihren Vorschlägen Das weite Land
betreffend bin ich einverstanden, nur ist mir
nicht ganz klar, bis zu welchs Tage sich Wo¬
titzky zur Ausübung seines Aufführungs-Options-
rechts entschliessen müsste. Die Bestätigung
darüber, dass niemand ausser Ihnen berechtigt
ist, das Recht für eine englische Buchausgabe
sowie englisohor Aufführungen zu vergeben, lege
ich bei.
Noch eins. Kirpatrik & Brandt mögen Ih-
nen doch die Leute nennen,die in meinem Namen
Angebote machen, und ob diese Angebote weiter
gehen, als sie (nach den obigen Darlegungen)
gehen dürfen.
Ich lege auch einen Zeitungsausschnitt
bei und bitte dieser Angelegenheit nachzugehen,
eventuell gegen dieses Bankgeschäft, dass Auf-
führungen des „Reigen“ zu verastalten wünscht,
oder vielleicht schon veranstaltet hat, die ge-
eigneten Schritte zu untenehmen.
Mit verbindlo hem Gruss
Ihr sehr ergebener,
Herrn Leo Greiner
S.Fischer,Verlag,Berlin.
sönlich ei nen Vorteil und insbesondere eine
Erleichterung bedeutete, wenn sie nur praktisch
wirklich durchführbar wäre. Aber es passiert
a immer wieder, dass Leutendie sich direkt an
den autor wenden,wenn man sie demundgak an
eine Vermittlerstelle verweist, überhaupt nichts
mehr von sich hören lassen. Möchten Sie also
vor allem so freundlich sein die Herren Kirna-
trik & Brandt über den wahmen xxx
zuklaren, der im Wesentlichen darin besteht,
dass überhaupt kein Mensch in Amerika oder
sonstwo berechtigt ist ohne meine Genehmigung
einen Vertrag abzuschliessen, sei es über eine
Aufführung,über einen Zeitungsabdruck, über ei-
ne Buchausgabe, über einen silm. Dass ein Op¬
tionsvertrag über das Aufführungsrecht meiner
nächsten Stücke (über keines der bisher exis¬
tierenden) mit der Famoua Players Compagny be-
steht habe ich Ihnen auch mitgeteilt. Zum Ka-
pitel chaos möchte ich hier gleich beifügen,
dass es mir bis zum heutigen Tag nicht gelungen
ist das von mir vor etwa einem Jahre unterechrie¬
bene Vertragsexemplar zurückzuerhalten, obzwar
ich die Summe längst bekommen habe. Ferner
möchte ich noch bemerken, dass ich auch jene
Erlaubnis Angebotte zu machen, die mich ja ab-
solut zu nich s verpflichtet, ohneweiters zu -
rückziehen kann, Jedenfalls aber mögen Kirpa¬
trik & Brandt alle für mich bestimmten, resp.
auf mein Werke bezüglichen Anträge an Sie ge¬
ngen lassen, ebenso wie ich an mich gelangen-
de Angebote, die ich nicht selbst erledige, wo-
rüber ich Sie unverzüglich verständige, auch
weiterhin Ihnen überweisen werde. Einige Ange¬
legenheiten schweben noch zwischen Bartsch
und mir, d. h. er hat mir im Sommer einen Ueber¬
setzungsantrag bezüglich der „Schwestern“ über-
mittelt (nur Abdruck in einer Zeitschrift, Ueber
ving, ich habe mich prinzi¬
setzung von Pie###se
Üiell einverstanden erklärt,, der Termin ist
19/1 v
längst überschritten und ich habe nichts wie-
der gehört.
Ich wäre auch sehr einverstanden, dass
Sie Brandt & Kirpatrik die Angelegenheit des
Alian Propert
Custodian übergeben, doch glaube
ich, dass Bartsch, in diesem Falle vielleicht
nicht ganz mit Unrecht,darauf Ansprach erheben
dürfte, diese von ihm entrierte Sache auch per-
sönlich zur Abwickelung zu bringen. Dass die
an Ort und Stdle die so¬
Orlige Nachführ des Geldes zu bewirken, ist
nach den Briefen Bartschsan Karczag zweifellos.
Mit Ihren Vorschlägen Das weite Land
betreffend bin ich einverstanden, nur ist mir
nicht ganz klar, bis zu welchs Tage sich Wo¬
titzky zur Ausübung seines Aufführungs-Options-
rechts entschliessen müsste. Die Bestätigung
darüber, dass niemand ausser Ihnen berechtigt
ist, das Recht für eine englische Buchausgabe
sowie englisohor Aufführungen zu vergeben, lege
ich bei.
Noch eins. Kirpatrik & Brandt mögen Ih-
nen doch die Leute nennen,die in meinem Namen
Angebote machen, und ob diese Angebote weiter
gehen, als sie (nach den obigen Darlegungen)
gehen dürfen.
Ich lege auch einen Zeitungsausschnitt
bei und bitte dieser Angelegenheit nachzugehen,
eventuell gegen dieses Bankgeschäft, dass Auf-
führungen des „Reigen“ zu verastalten wünscht,
oder vielleicht schon veranstaltet hat, die ge-
eigneten Schritte zu untenehmen.
Mit verbindlo hem Gruss
Ihr sehr ergebener,
Herrn Leo Greiner
S.Fischer,Verlag,Berlin.