so grotesk lächerliches Niveau heraüdrück 22 Einmal
hatte ich 25.dann 20, dann 15% vom Ladenpreis
des brosch. Expl.; ich war genötigt auf alle diese
Vertragsänderungen einzugehen,da Sie sonst un-
ter der force majeur der bestehenden Verhältnis
se, meine Bücher überhaupt nicht mehr hätten dru-
cken können,- ich habe aus demselben Grund auf
die Vorauszahlungen bei Erscheinen neuer Aufla-
gen verzichtet und habemich nun endlich i mVer-
trauen auf Ihre Einsicht und Royalität mit xxx
der Beteiligung am Verlagserlös einverstandener-
klärt, möchte aber nun doch bitten mir über das
Verhältnis von Verlagserlös und Ladenpreis arith-
metisch genauere Erklärungen zu geben. Soll ich es
für denkbar halten, dass auch andere Ihrer bekann-
teren Autoren so miserabel dran sind?Sie schrie-
ben mir schon etliche Male als Antwort auf miss-
trauische Fragen, dass sie nicht allen Ihren Auto-
ren gleiche Bedingungen geben könnten. Ich erlaube
mir heute (auch nicht zum ersten Mal)mit aller
Entschiedenheit zu erwidern, durch keine Kalkula-
tion der Welt werden Sie mir beweisen, dass ich
2 8/1
Verfasser von 25-80 bei Ihnen in grossenteils
zukixx sehr zahlreichen Auflagen erschienenen
Büchern, von der Gesammtausgabe nicht zu reden,
was geschäftliche Behandlung anlangt, hinter ir-
gend einem andern Autor Ihres verlags zurückge¬
setzt werden dürfte.Es wird unerlässlich sein, dass
wir uns vor dem 15. Dez. über diesen Punkt gründ-
lich aussprechen und einigen. Denn angesichts der
aus der letzten Zeit vorliegenden Resultate- sei
es nun, dass kein Mensch mehr meine Bücher kauft,
oder dass der Vertrieb (siehe Ihr Leipziger Sor-
timent und andere Erfahrungen) zu wünscha übrig
lässt, oder dass die Honorarberechnung auf die
fragwürdige Gründlage des Verlagserlös basiert
ist - möchte ich am liebsten, wenn es technisch
durchführbar wäre, den Verkauf meiner Bücher ganz
sistieren lassen, jedenfalls aber von der Heraus-
gabe neuer Bücher (ein Fall, der immerhin in ab -
sehbarer Zeit näher rücken könnte) abstrahieren so
lange die allgemeinen und besonderen Verhältnisse
im Buchhandel so jammervoll bleiben, dass ein Autor
meines Ranges und Namens sich eine Akontozahlung
hatte ich 25.dann 20, dann 15% vom Ladenpreis
des brosch. Expl.; ich war genötigt auf alle diese
Vertragsänderungen einzugehen,da Sie sonst un-
ter der force majeur der bestehenden Verhältnis
se, meine Bücher überhaupt nicht mehr hätten dru-
cken können,- ich habe aus demselben Grund auf
die Vorauszahlungen bei Erscheinen neuer Aufla-
gen verzichtet und habemich nun endlich i mVer-
trauen auf Ihre Einsicht und Royalität mit xxx
der Beteiligung am Verlagserlös einverstandener-
klärt, möchte aber nun doch bitten mir über das
Verhältnis von Verlagserlös und Ladenpreis arith-
metisch genauere Erklärungen zu geben. Soll ich es
für denkbar halten, dass auch andere Ihrer bekann-
teren Autoren so miserabel dran sind?Sie schrie-
ben mir schon etliche Male als Antwort auf miss-
trauische Fragen, dass sie nicht allen Ihren Auto-
ren gleiche Bedingungen geben könnten. Ich erlaube
mir heute (auch nicht zum ersten Mal)mit aller
Entschiedenheit zu erwidern, durch keine Kalkula-
tion der Welt werden Sie mir beweisen, dass ich
2 8/1
Verfasser von 25-80 bei Ihnen in grossenteils
zukixx sehr zahlreichen Auflagen erschienenen
Büchern, von der Gesammtausgabe nicht zu reden,
was geschäftliche Behandlung anlangt, hinter ir-
gend einem andern Autor Ihres verlags zurückge¬
setzt werden dürfte.Es wird unerlässlich sein, dass
wir uns vor dem 15. Dez. über diesen Punkt gründ-
lich aussprechen und einigen. Denn angesichts der
aus der letzten Zeit vorliegenden Resultate- sei
es nun, dass kein Mensch mehr meine Bücher kauft,
oder dass der Vertrieb (siehe Ihr Leipziger Sor-
timent und andere Erfahrungen) zu wünscha übrig
lässt, oder dass die Honorarberechnung auf die
fragwürdige Gründlage des Verlagserlös basiert
ist - möchte ich am liebsten, wenn es technisch
durchführbar wäre, den Verkauf meiner Bücher ganz
sistieren lassen, jedenfalls aber von der Heraus-
gabe neuer Bücher (ein Fall, der immerhin in ab -
sehbarer Zeit näher rücken könnte) abstrahieren so
lange die allgemeinen und besonderen Verhältnisse
im Buchhandel so jammervoll bleiben, dass ein Autor
meines Ranges und Namens sich eine Akontozahlung