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22.11.1923.
ischer
Lieber Freund.
Aus Ihrem freundlichen Schreiben
vom 19.d. lese ich - dicht zum ersten Male
den mehr oder minder leisen Vorwurf heraus,
als wenn ich daran zweifelte, dass auch der
verleger zu en opfern des Währungsverfalls
gehöre und als wenn ich nicht einsehenwollte,
dass ich genau so wie Andere Autoren deutscher
Verlagsanstalten und xixxx gl ichfalls
auf deutes Absatzgebiet angewiesen, unter
der Eeltentwertung leiden müsste. Ich zweifle
weder daran, dass die deutschen Verlagsastal-
ten,also auch Sie,grössere Schwierigkeiten und
mindernisse zu überwinden haben als je und be¬
greife vollkommen, dass ich von den desole
ten Verhältnissen, die wir alle kennen, nicht
überührt bleiben kann und darf. Aber es ge
nügt meiner Ansicht nach vollauf, wenn ich die
Felden wertung xxx hinsichtlich meiner in
Deutschland und in deutscher währung verkauf
ten Bücher zu spüren bekomme, dass sich aber
die Mark entwertung auch noch insoweit an mir
auswirken soll, als ich die ausländischen Va¬
luten, die für meine Bücher im Ausland haxxkik
an den Verlag bezahlt werden, in entwarteten
Tark ausbezahlt erhalte, erscheint mir weder
notwendig noch überhaupt zulässig. Hier han
delt es sich nicht um unberechtigte Wünsche
meinerseits,denen zu folgen Sie sich nur
schwer entschliessen können, sondern um ab
durchaus bemehtigte Forderungen,wie sie von
allen Autoren gestellt werden, die überhaupt
in der Lage sind ihre Stimmen zu erhebenunddie
so weit ich informiert bin, von der wehrzahl
der Verleger schon erfüllt wurden,ehe man sich
erst damit bemühen musste sie zu stellen
Abrechnungsschwierigkeiten für den Verleger
22.11.1923.
ischer
Lieber Freund.
Aus Ihrem freundlichen Schreiben
vom 19.d. lese ich - dicht zum ersten Male
den mehr oder minder leisen Vorwurf heraus,
als wenn ich daran zweifelte, dass auch der
verleger zu en opfern des Währungsverfalls
gehöre und als wenn ich nicht einsehenwollte,
dass ich genau so wie Andere Autoren deutscher
Verlagsanstalten und xixxx gl ichfalls
auf deutes Absatzgebiet angewiesen, unter
der Eeltentwertung leiden müsste. Ich zweifle
weder daran, dass die deutschen Verlagsastal-
ten,also auch Sie,grössere Schwierigkeiten und
mindernisse zu überwinden haben als je und be¬
greife vollkommen, dass ich von den desole
ten Verhältnissen, die wir alle kennen, nicht
überührt bleiben kann und darf. Aber es ge
nügt meiner Ansicht nach vollauf, wenn ich die
Felden wertung xxx hinsichtlich meiner in
Deutschland und in deutscher währung verkauf
ten Bücher zu spüren bekomme, dass sich aber
die Mark entwertung auch noch insoweit an mir
auswirken soll, als ich die ausländischen Va¬
luten, die für meine Bücher im Ausland haxxkik
an den Verlag bezahlt werden, in entwarteten
Tark ausbezahlt erhalte, erscheint mir weder
notwendig noch überhaupt zulässig. Hier han
delt es sich nicht um unberechtigte Wünsche
meinerseits,denen zu folgen Sie sich nur
schwer entschliessen können, sondern um ab
durchaus bemehtigte Forderungen,wie sie von
allen Autoren gestellt werden, die überhaupt
in der Lage sind ihre Stimmen zu erhebenunddie
so weit ich informiert bin, von der wehrzahl
der Verleger schon erfüllt wurden,ehe man sich
erst damit bemühen musste sie zu stellen
Abrechnungsschwierigkeiten für den Verleger