immer alles gefunden, was sie kaufen wollten,
er stünde es mit der Auflagenzahl noch um
Erhebliches besser. In keinem Falle aber
könnte selbst die Tatsache, dass Theaterstücke
Weniger gekauft werden als Novellen und Romane
als Grund dafür gelten, einem Autor, der viel-
zeicht etwas mehr Theaterstücke als Novellen
geschrieben hat,einen geringeren Perzentsatz
anzubieten, als einem andern Autor, bei dem die¬
Verhältnis umgekehrt stünde. Es genügte in
Jiosem Fall zur Herstellung des Gleichgewich-
tes dass eben bei denjenigen Werken, die einen
feringeren Absatz erwarten lassen,eine geringo-
de & uflagenzahl vorhergedruckt wird.
G.F.P.
Ein Rindung bezüglich neuer Werke ha¬
Sie selbst niemals von mir verlangt. Dass
t einer Beziehung durch gelegent-
leen
uit:
du Kontin
G.C.F.P.
liche Ausgabe eines Buchs in einem anderen Ver-
Les weder praktisch noch ideell geschädigt
wird, wird unter andern durch die Fälle Wasser-
mund und Thomas Mann zur Genüge bewiesen, die
wie vor als Autoren des Verlages S. Fischer
selten.
Ded uroh, dass eine Novella von mir
anderswo als bei ihnen erschiene, wedden die
Chancen des Verlags Fischer meine vorherigen,
hop. Meine späteren abzusetzen, nicht im
erntesten tangieren.
Dass mir selbst der Gedanke recht
fem lag die Kontinuität unserer Verbindung
Jurchbrechen, habe ich durch mein bisheriges
Verhalten wohl zur Genüge bewiesen. Trotz ver-
schedener Anträge von anderer Seite undtrotz
so erheblichen Aergers, den ich, insbesondere
Zu Laufe der letzten Jahre mit dem Verlag F
sider gehabt habe, sowohl was Mängel des Betriebs
als Modalitäten der Zahlung anbelangt, hatte ich
### vor kurzem eine auch nur bescheidene und
1
Fr. v.
3 10/4bre
vorübergehende Unterbrechung unserer geschäft-
nur in Betrachtgezogen.
lichen Beziehungen —
me
Sie wünschen, nun von, mir, joh, möge?*
mein neues Stück doch noch Ihrem Verlag kurz
de la nouvelle sont avec le même
geben und zwar zu den Bedingungen, die ich
von jener anderen Seite bekäme. Sie glauben
hoffentlich nicht, dass ich Anbote eines ande-
deren Verlags in der Weise ausnützen möchte,
um von Ihnen bessere Bedingungen zu erhalten,
als ich sie unter normalen Umständen zu for¬
dern berechtigt wäre. Ich denke nicht daran
Vorauszahlungen von Auflagen in der Höhe von
Ihnen zu beanspruchen,wie sie mir von jener
anderem Seite geboten werden. Ich wünsche
nicht, dass Sie irgend ein Risiko übernehmen.
Ich muss nur die sicherheit haben, dass neue
Auflagen,wenn es nötig,sofort wieder gedruckt
werden, also bevor das Buch vegriffen ist. Ich
würde mich also auch in dem Falle meines neuen
Stückos mit einer Vorauszahlung von nur drei
Auffagen begnügen. Hingegen würde ich wie na¬
türlich auf 20% vom Ladenpreis und zwar auch
20% vom gebundenen Exemplar bestehen. xxxdix
Feber diese Perzentzahlung vom gebundenen
Exemplar haben wir, wie Sie wissen, schon sei-
nerzeit verhandelt, es war auch schon ein Nor-
malvertrag in diesem Sinn vom Schutzverband
oder einer ähnlichen Vereinigung zur Diskussion
gestellt worden.
Oeber die hier behandelten Punkte
möchte ich so hald wie möglich Ihre Meinung
hören, da ich nicht mehr lange m
Togung des Buches zögern kann. Wie ich schon
seinerzeit schrieb, müsste der Satz längere
Zeit stehen bleiben, so dass ich zuerst nur
ahnenmanuscripte zur Verfügung hätte, wie
z. m. bel. „Bernhardi" der Fall war, die endgül-
tige Fertigstellung des Buches sollte etwa
im September erfolgen, so dass es vor der Ur¬
aufführung jedenfalls zur Versendung bereit
_
...
er stünde es mit der Auflagenzahl noch um
Erhebliches besser. In keinem Falle aber
könnte selbst die Tatsache, dass Theaterstücke
Weniger gekauft werden als Novellen und Romane
als Grund dafür gelten, einem Autor, der viel-
zeicht etwas mehr Theaterstücke als Novellen
geschrieben hat,einen geringeren Perzentsatz
anzubieten, als einem andern Autor, bei dem die¬
Verhältnis umgekehrt stünde. Es genügte in
Jiosem Fall zur Herstellung des Gleichgewich-
tes dass eben bei denjenigen Werken, die einen
feringeren Absatz erwarten lassen,eine geringo-
de & uflagenzahl vorhergedruckt wird.
G.F.P.
Ein Rindung bezüglich neuer Werke ha¬
Sie selbst niemals von mir verlangt. Dass
t einer Beziehung durch gelegent-
leen
uit:
du Kontin
G.C.F.P.
liche Ausgabe eines Buchs in einem anderen Ver-
Les weder praktisch noch ideell geschädigt
wird, wird unter andern durch die Fälle Wasser-
mund und Thomas Mann zur Genüge bewiesen, die
wie vor als Autoren des Verlages S. Fischer
selten.
Ded uroh, dass eine Novella von mir
anderswo als bei ihnen erschiene, wedden die
Chancen des Verlags Fischer meine vorherigen,
hop. Meine späteren abzusetzen, nicht im
erntesten tangieren.
Dass mir selbst der Gedanke recht
fem lag die Kontinuität unserer Verbindung
Jurchbrechen, habe ich durch mein bisheriges
Verhalten wohl zur Genüge bewiesen. Trotz ver-
schedener Anträge von anderer Seite undtrotz
so erheblichen Aergers, den ich, insbesondere
Zu Laufe der letzten Jahre mit dem Verlag F
sider gehabt habe, sowohl was Mängel des Betriebs
als Modalitäten der Zahlung anbelangt, hatte ich
### vor kurzem eine auch nur bescheidene und
1
Fr. v.
3 10/4bre
vorübergehende Unterbrechung unserer geschäft-
nur in Betrachtgezogen.
lichen Beziehungen —
me
Sie wünschen, nun von, mir, joh, möge?*
mein neues Stück doch noch Ihrem Verlag kurz
de la nouvelle sont avec le même
geben und zwar zu den Bedingungen, die ich
von jener anderen Seite bekäme. Sie glauben
hoffentlich nicht, dass ich Anbote eines ande-
deren Verlags in der Weise ausnützen möchte,
um von Ihnen bessere Bedingungen zu erhalten,
als ich sie unter normalen Umständen zu for¬
dern berechtigt wäre. Ich denke nicht daran
Vorauszahlungen von Auflagen in der Höhe von
Ihnen zu beanspruchen,wie sie mir von jener
anderem Seite geboten werden. Ich wünsche
nicht, dass Sie irgend ein Risiko übernehmen.
Ich muss nur die sicherheit haben, dass neue
Auflagen,wenn es nötig,sofort wieder gedruckt
werden, also bevor das Buch vegriffen ist. Ich
würde mich also auch in dem Falle meines neuen
Stückos mit einer Vorauszahlung von nur drei
Auffagen begnügen. Hingegen würde ich wie na¬
türlich auf 20% vom Ladenpreis und zwar auch
20% vom gebundenen Exemplar bestehen. xxxdix
Feber diese Perzentzahlung vom gebundenen
Exemplar haben wir, wie Sie wissen, schon sei-
nerzeit verhandelt, es war auch schon ein Nor-
malvertrag in diesem Sinn vom Schutzverband
oder einer ähnlichen Vereinigung zur Diskussion
gestellt worden.
Oeber die hier behandelten Punkte
möchte ich so hald wie möglich Ihre Meinung
hören, da ich nicht mehr lange m
Togung des Buches zögern kann. Wie ich schon
seinerzeit schrieb, müsste der Satz längere
Zeit stehen bleiben, so dass ich zuerst nur
ahnenmanuscripte zur Verfügung hätte, wie
z. m. bel. „Bernhardi" der Fall war, die endgül-
tige Fertigstellung des Buches sollte etwa
im September erfolgen, so dass es vor der Ur¬
aufführung jedenfalls zur Versendung bereit
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