praktischen Rücksichten am stärksten verbun-
den fühle. Andererseits habe ich Ihnen, lieber
Freund „kein Hehl daraus gemacht, was mich
schwanken machte und sie haben nach unserem
letzten Gespräch und nach den Darlegungen die
ses Briefes wohl die Ueberzeugung gewonnen,
und durften Sie auch schon früher haben, dass
# Neine
ich Sie durch mein Zögern/zu Anerbietungen be¬
stimmen wollten, die sich von den Bedingungen,
wk
wie Sie sie irgend einem andern Ihrer nam
haften Autoren gewähren, zu meinen Gunsten un
terscheiden sollten. Nochmals: es existiert
kein Angebot der Konkurrenz,da ich darauf ver
t siffer
zichtet habe über ein solches zu unterhandeln,
Noch weniger aber denke ich daran irgend einen
Vorschlag von Ihrer Seite in Erwägung zu zie-
herausje
han, ehe Sie das Manuscript kennen,das Sie et-
sorden.
wa verlegen sollen. Nun sind wir wohl im Kla-
ren. und ich wäre dafür, dass wir die weitere
Diskussi on aufschieben,bis ich in der Lage
sein werde Ihnen xxx die Korrekturbogen der
-Traumnovelle,die ich demnächst von der Da¬
me erhalte, vorzulegen Sollten Sie dann Lust
haben das Buch zu drucken und ich Lust es bei
Ihnen drucken zu lassen (diese ist nicht ge-
ring), so werden wir uns wohl auch diesmal, wie
es bisher noch immer geschehen ist, über die
Bedingungen ohne jede Schwierigkeit einigen.
Mein neues Stück „Der Gang zum Weiher
erhalten Sie in diesen Tagen durch vormitt
lung meines Sohns.. Ich wiederhole meine Sit-
te den Satz sofort in Angriff nehmen zu las-
sen und mir womöglich alle Fahnen auf einmal
oder zum mindesten aktweise in je sechs Exempla
ren mit tunlichster Beschleunigung zuzusenden.
Die Buchausgabe braucht diesmal nicht bis zu
einer eventuellen Aufführung zu warten; über
die Frage der sogenannten Bühne namplare
besteht nun doch wohl nach unserer letzten
Unterredung unter Zuziehung Dr.Marila voll
kommene Ils hera ino timuun.
Fischer
comme le
26.11.1925.
Lieber Freund.
Noch immer ist noch nicht die Kor-
rektur auch nur des ei
Aktes an mich
gelangt. Wäre es Ihnen nicht möglich diese
Sache zu urgieren? Sie ist mir höchst drin
gem Die Fertigstellung des Buches ist mir
nicht so wichtig, aber die Fahnen möchte ich se
bald als möglich haben, ich kann ja dann die-
se Fahnen in einer grösseren Anzahl von
Exemplaren haben und für meine Zwecke verwen-
den. Es wäre mir höchst wertvoll gewegen
schon anfangs nozember die Korrektur zur Ver-
fügung zu haben. Nun sind ungefähr drei Wochen
verflossen, dass das Manuscript in Ihren Hän-
den ist und noch scheint kein Beginn gemacht
worden zu sein. Ich bitte sehr teilen Sie mir
mit, b 9 s zu welchem Termin ich im Besitz der
Fahnen sein kann. Ich hoffe Sie ermöglichen
es noch, dass ich das Ganze um den 15.Dezem-
ber herum spätestens in Händen habe.
Ich erhalte ein Schreiben von der
Genossenschaft der Dramatischen Schriftstell
und Komponistenk, dass ich als Genossenschaf
mitglied nach einem Generalversam lungsbe-
schluss vom 7.d. nicht berechtigt sei die
mundfunkrechte vorderhand in die Verwaltung
meines Verlegers zu übertragen,da die Rund-
funkrechte durch das Inkass obureau der Genos
senschaft verwaltet würden. Ich möge also,
wenn ich einen Revers schon unterschrieben
habe, die etwa darin vollzogenen Uebertra-
gungen der Rundfunkrechte ebstens widerrufen.
Die Sache hat wohl nur eine rein formelle Be-
deutung, immerhin setze ich Sie davon hiemit
in Kenntnis. Gegen die von dem Verlag erteil-
te Abdruckserlaubnis von der Züricher Volks-
B. W.
den fühle. Andererseits habe ich Ihnen, lieber
Freund „kein Hehl daraus gemacht, was mich
schwanken machte und sie haben nach unserem
letzten Gespräch und nach den Darlegungen die
ses Briefes wohl die Ueberzeugung gewonnen,
und durften Sie auch schon früher haben, dass
# Neine
ich Sie durch mein Zögern/zu Anerbietungen be¬
stimmen wollten, die sich von den Bedingungen,
wk
wie Sie sie irgend einem andern Ihrer nam
haften Autoren gewähren, zu meinen Gunsten un
terscheiden sollten. Nochmals: es existiert
kein Angebot der Konkurrenz,da ich darauf ver
t siffer
zichtet habe über ein solches zu unterhandeln,
Noch weniger aber denke ich daran irgend einen
Vorschlag von Ihrer Seite in Erwägung zu zie-
herausje
han, ehe Sie das Manuscript kennen,das Sie et-
sorden.
wa verlegen sollen. Nun sind wir wohl im Kla-
ren. und ich wäre dafür, dass wir die weitere
Diskussi on aufschieben,bis ich in der Lage
sein werde Ihnen xxx die Korrekturbogen der
-Traumnovelle,die ich demnächst von der Da¬
me erhalte, vorzulegen Sollten Sie dann Lust
haben das Buch zu drucken und ich Lust es bei
Ihnen drucken zu lassen (diese ist nicht ge-
ring), so werden wir uns wohl auch diesmal, wie
es bisher noch immer geschehen ist, über die
Bedingungen ohne jede Schwierigkeit einigen.
Mein neues Stück „Der Gang zum Weiher
erhalten Sie in diesen Tagen durch vormitt
lung meines Sohns.. Ich wiederhole meine Sit-
te den Satz sofort in Angriff nehmen zu las-
sen und mir womöglich alle Fahnen auf einmal
oder zum mindesten aktweise in je sechs Exempla
ren mit tunlichster Beschleunigung zuzusenden.
Die Buchausgabe braucht diesmal nicht bis zu
einer eventuellen Aufführung zu warten; über
die Frage der sogenannten Bühne namplare
besteht nun doch wohl nach unserer letzten
Unterredung unter Zuziehung Dr.Marila voll
kommene Ils hera ino timuun.
Fischer
comme le
26.11.1925.
Lieber Freund.
Noch immer ist noch nicht die Kor-
rektur auch nur des ei
Aktes an mich
gelangt. Wäre es Ihnen nicht möglich diese
Sache zu urgieren? Sie ist mir höchst drin
gem Die Fertigstellung des Buches ist mir
nicht so wichtig, aber die Fahnen möchte ich se
bald als möglich haben, ich kann ja dann die-
se Fahnen in einer grösseren Anzahl von
Exemplaren haben und für meine Zwecke verwen-
den. Es wäre mir höchst wertvoll gewegen
schon anfangs nozember die Korrektur zur Ver-
fügung zu haben. Nun sind ungefähr drei Wochen
verflossen, dass das Manuscript in Ihren Hän-
den ist und noch scheint kein Beginn gemacht
worden zu sein. Ich bitte sehr teilen Sie mir
mit, b 9 s zu welchem Termin ich im Besitz der
Fahnen sein kann. Ich hoffe Sie ermöglichen
es noch, dass ich das Ganze um den 15.Dezem-
ber herum spätestens in Händen habe.
Ich erhalte ein Schreiben von der
Genossenschaft der Dramatischen Schriftstell
und Komponistenk, dass ich als Genossenschaf
mitglied nach einem Generalversam lungsbe-
schluss vom 7.d. nicht berechtigt sei die
mundfunkrechte vorderhand in die Verwaltung
meines Verlegers zu übertragen,da die Rund-
funkrechte durch das Inkass obureau der Genos
senschaft verwaltet würden. Ich möge also,
wenn ich einen Revers schon unterschrieben
habe, die etwa darin vollzogenen Uebertra-
gungen der Rundfunkrechte ebstens widerrufen.
Die Sache hat wohl nur eine rein formelle Be-
deutung, immerhin setze ich Sie davon hiemit
in Kenntnis. Gegen die von dem Verlag erteil-
te Abdruckserlaubnis von der Züricher Volks-
B. W.