B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 75

G.C.F.P.
G.C.F.P.
:daas
a s t k s a x
...
Tischée
30.1.1926.
«M~
G.H.F.P
Lieber Freund.
Es freut mich, dass Sie an der Traum-
G.C.H.F.P.
novelle Gefallen gefunden haben. Den Titel
möchte ich nicht andern. Es ist. ohne jene Pre
tention, geht gut ins Ohr, sagt nicht zu viel
und nicht zu wenig, ich (und Andere) haben
vergeblich versucht einen besseren zu finden.
Diese meine Meinung trifft auch auf den von
Ihnen vorgeschlagenen „kein Traum ist völlig
Traum“ zu. Man müsste dann mindestens hinzu-
setzen: Und keine Wirklichkeit völlig Wirk-
lichkeit. Auch die von Ihnen vorgeschlagenen
Bedingungen finde ich selbstverständlich sehr
akzeptabel. Ueber alle rlei ginzelheiten (Ein-
band etc.) möchte ich vor endgültigen Abschluss
noch gerne persönlich mit Ihnen reden. Dazu
wird sich ja erwünschte Gelegenheit ergeben
und ich denke,dass wir noch vor Ostern mit dem
Buch herauskommen könnten.
Laufnant Gustl.°
G.C.H.F.P
Wird der illustr
zum Datum meiner Vorlesung schon heraussen
sein? Ich möchte es hoffen.
Es ist mir sehr recht, dass Sie mein
Stück erst in seiner, nun wohl definitiven Fas¬
sung, lesen werden.
Ich bin sehr einverstanden,wenn Sie die
Hübsch zu lesen geben. Auch
Traumnovelle Herr
Schuster & Simon (Wzo, Fräulein Else, herausge-
G.C.
kommen ist), beworben sich darum. Herr Hübsch
möge nach der Lektüre xxxxxxxxxx einen
Honorarvorschlag machen. Vielleicht fragen
Sie ihn auch, ob jene Einaktersammlung, die Hans
Heinz Evers vor Jahren bei ihm heraumgeben