B121: Fischer, Salomo_Arthur Schnitzler an SF (Maril) 1927–1931, Seite 22

S. Fischer
I have by
8.3.1928.
Je w
les Huf.
Bawr
Verehrter Herr Eipper.
Ich danke bestens für die freundli¬
che Ueberwendung der Ankündigung. Ich habe nur ei-
nige kleine Aenderungen, besonders in der zweiten
Hälfte und gegen Schluss anzubringen mir erlaubt
und bitte mir vielleicht noch eine Korrektur sen-
den zu wollen. Den Empfang des Schecks über
10.000 Mark bestätige ich dankend.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich
noch anfragen, wie es mit der Neuausgabe der
Gesamelten Werke, insbesondere mit dem Ergänzungs-
band steht und möchte auch die Frage der Neuauf-
lage von Casanovas Heimfahrt“, deren Rostexempla-
re vor 1-1- Jahren verramscht wurden, wozu jetzt
vielleicht die Zeit gekommen, wieder zur Sprache
bringen.
Wie ich weiterhin der "literarischen
Welt" entnehme ist zwischen dem F ischerverlag
und dem russischen Verlag Ogoniok megen Austausch
der in den beiden Verlagen erscheinenden Werke
ein Abkommen getroffen worden und ich möchte an-
fragen, ob ich Ihnen nicht zur eventuellen Beschleu-
nigung die schon bestehende russische Uebersetzung
v von
Verkandlungen von „Therese“ übersenden sollte, damit Sie diese
indess von Frau Dr. Menezel neu überarbeitete Uebert
setzung dem russischen Verlag zur Einsicht vorlegen.
Dies gesch'he ganz unverbindlich und bedeutet kei-
nerlei xxxverpflichtung für den Ogoniok.- Verein
Sie oder
Mit verbindlichen Grüssen
Ihr sehr ergebener
Herrn Paul Eipper,
Verlesen besteht vergehen gegen das