l'ischer,
1.3.1930.
Hieber Herr Doktor.
Das Verfilmungerscht von "Märchen"
ist begreiflicherweise noch frei. Zu einer 10sigen
Provision an den Vermittler wäre ich gern bereit;
die Forderung nach 50% "des etwa jenseits eines
festgesetzten Freises erzielten Ueberbetrages“
erscheint mir problematisch, da wir uns hier ins
Gebiet des Unkontroltierbaren begeben. Ich würde
also für das Verfilmungsrecht des "Märchen" der
Einfachheit halber eine Pauschalsumme von $ 12.000
(zwölftausend Dollar) beanspruchen und halte mich
mit diesem Vorschlag bis zum 15. März gebunden.
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Herr Hans Lotz, Hamburg, Regisseur des Deutschen
Schauspielhauses, fragt wegen des "Reigen" bei
mir an und hat sich auch schon, wie er mir schreibt,
an Sie gewendet. Ich möchte die Erlaubnis vorläu-
fig nicht erteilen und will lieber einen Berliner
Antrag abwarten, der ja schon im vorigen Jahr
sehr nahe sohien.
Herrn
2. Fischer, Verlag, Berlih.
1.3.1930.
Hieber Herr Doktor.
Das Verfilmungerscht von "Märchen"
ist begreiflicherweise noch frei. Zu einer 10sigen
Provision an den Vermittler wäre ich gern bereit;
die Forderung nach 50% "des etwa jenseits eines
festgesetzten Freises erzielten Ueberbetrages“
erscheint mir problematisch, da wir uns hier ins
Gebiet des Unkontroltierbaren begeben. Ich würde
also für das Verfilmungsrecht des "Märchen" der
Einfachheit halber eine Pauschalsumme von $ 12.000
(zwölftausend Dollar) beanspruchen und halte mich
mit diesem Vorschlag bis zum 15. März gebunden.
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Herr Hans Lotz, Hamburg, Regisseur des Deutschen
Schauspielhauses, fragt wegen des "Reigen" bei
mir an und hat sich auch schon, wie er mir schreibt,
an Sie gewendet. Ich möchte die Erlaubnis vorläu-
fig nicht erteilen und will lieber einen Berliner
Antrag abwarten, der ja schon im vorigen Jahr
sehr nahe sohien.
Herrn
2. Fischer, Verlag, Berlih.