Ficouer
S. FISCHER, VERLAG, HOFBUCHHANDLUNG
1894
Fernsprecher Amt VI, 1662.
Berlin W., den 4. Jannen
Kothener-Strasse 441
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
Wien
Schwehrter Herr Doctor,
Ihr Druckmanuscript hat uns seiner zeit allerdings vorgelegen,
ist aber von uns Herrn Bölsche mit dem Ersuchen übergeben worden,
es Ihnen zurückzuschicken, nachdem Herr Bölsche schon früher ent¬
schieden hatte, daß der Obdank des Werkes in der. Freien Bühm
nicht erfolgen kann.
Wir unsererseits haben Ihnen seinerzeit mitgetzilt, daß der
Verlag des Werkes nach unseren Erfahrungen die Kosten der Her¬
stellung nicht einbewesen würde, und wir haben aus diesem Grun¬
de von dem Buchverlag Abstand genommen. Sie werden ja
selbst wissen, wie klein das Publicum für Dramen ist. Sollten
Sie in nächster Zeit Hovellistisches oder einen Roman zu veröffent¬
lichen in der Lage sein, so werden Sie uns mit Vergnügen be¬
reit finden, darüber zu verhandeln.
Ihr Druckmannscript befindet sich nicht im Besitze des Herrn
Bierlaum und wir sind eine gezwungen, bei Herrn Bölsche, des¬
sen Adresse uns übrigens augenblicklich unbekannt ist, zu re¬
cherchiren. Wir denken, daß es Ihnen nicht so sehr auf das Manu¬
script ankam, welches ja gedruckt vorliegt, als auf den Bescheid.
Hochachtungsvoll
derlang
her
S. FISCHER, VERLAG, HOFBUCHHANDLUNG
1894
Fernsprecher Amt VI, 1662.
Berlin W., den 4. Jannen
Kothener-Strasse 441
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
Wien
Schwehrter Herr Doctor,
Ihr Druckmanuscript hat uns seiner zeit allerdings vorgelegen,
ist aber von uns Herrn Bölsche mit dem Ersuchen übergeben worden,
es Ihnen zurückzuschicken, nachdem Herr Bölsche schon früher ent¬
schieden hatte, daß der Obdank des Werkes in der. Freien Bühm
nicht erfolgen kann.
Wir unsererseits haben Ihnen seinerzeit mitgetzilt, daß der
Verlag des Werkes nach unseren Erfahrungen die Kosten der Her¬
stellung nicht einbewesen würde, und wir haben aus diesem Grun¬
de von dem Buchverlag Abstand genommen. Sie werden ja
selbst wissen, wie klein das Publicum für Dramen ist. Sollten
Sie in nächster Zeit Hovellistisches oder einen Roman zu veröffent¬
lichen in der Lage sein, so werden Sie uns mit Vergnügen be¬
reit finden, darüber zu verhandeln.
Ihr Druckmannscript befindet sich nicht im Besitze des Herrn
Bierlaum und wir sind eine gezwungen, bei Herrn Bölsche, des¬
sen Adresse uns übrigens augenblicklich unbekannt ist, zu re¬
cherchiren. Wir denken, daß es Ihnen nicht so sehr auf das Manu¬
script ankam, welches ja gedruckt vorliegt, als auf den Bescheid.
Hochachtungsvoll
derlang
her