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an die Benutzung desselben Satzes für Bühnenmanuscript und Buch-
ausgabe denke. Der Satz des Bühnenmanuscripts kann stehen bleiben
nach erfolgter Aufführung und nachdem die Buchausgabe erschienen ist.
Satz und Druck eines fünfaktigen Stückes kann, wenn nötig, in 14
Tagen hergestellt werden; es ist freilich besser, wenn wir mehr Zeit
dazu haben, da für Carrecturen und Revisionen die meiste Zeit verloren
Es liegt in meiner Absicht, von „Bertha Garlan“ und „Gustl“ neue
geht.
Auflagen zu drucken; wenn es notwendig ist, noch vor Weihnachten,
am besten aber erst nach Weihnachten. Da Sie im Frühjahr ein neues
Novellettenbuch erscheinen lassen wollen, so wäre für die Versendung
der Neuauflagen dann der gegebene Zeitpunkt. Zum Neudruck von „Sterben“
liegt augenblicklich noch kein Bedürfnis vor, es sind noch etwa 340
Exemplare vorhanden und das reicht nach unsern Erfahrungen noch eine
Weile. Selbstverständlich werde ich im gegebenen Augenblick auch die-
ses Buch in einer neuen Auflage herausbringen.
Vom „Anatol" sind noch etwa 1000 Expl. vorhanden. Ich hatte mir
im vorigen Jahre erlaubt um Aufschub der billigen Ausgabe zu bitten,
weil die billige Ausgabe die teurere illustrirte Ausgab sofort lahm
legen würde. Sie waren so freundlich, in Anerkennung dieses triftigen
Grundes diesem Vorschlag zuzustimmen, und ich bitte auch jetzt, in
Brücksichtigung dieses Umstandes, mir zur Herstellung der billigen
Ausgabe noch Zeit zu lassen. Hat sich der Lagerbestand erst auf 3-400
Expl. reduzirt, so werde ich nicht zögern, die billige Ausgabe zu vero-
zu t
anstalten.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr aufrichtig ergebener
soll
Pfischer
an die Benutzung desselben Satzes für Bühnenmanuscript und Buch-
ausgabe denke. Der Satz des Bühnenmanuscripts kann stehen bleiben
nach erfolgter Aufführung und nachdem die Buchausgabe erschienen ist.
Satz und Druck eines fünfaktigen Stückes kann, wenn nötig, in 14
Tagen hergestellt werden; es ist freilich besser, wenn wir mehr Zeit
dazu haben, da für Carrecturen und Revisionen die meiste Zeit verloren
Es liegt in meiner Absicht, von „Bertha Garlan“ und „Gustl“ neue
geht.
Auflagen zu drucken; wenn es notwendig ist, noch vor Weihnachten,
am besten aber erst nach Weihnachten. Da Sie im Frühjahr ein neues
Novellettenbuch erscheinen lassen wollen, so wäre für die Versendung
der Neuauflagen dann der gegebene Zeitpunkt. Zum Neudruck von „Sterben“
liegt augenblicklich noch kein Bedürfnis vor, es sind noch etwa 340
Exemplare vorhanden und das reicht nach unsern Erfahrungen noch eine
Weile. Selbstverständlich werde ich im gegebenen Augenblick auch die-
ses Buch in einer neuen Auflage herausbringen.
Vom „Anatol" sind noch etwa 1000 Expl. vorhanden. Ich hatte mir
im vorigen Jahre erlaubt um Aufschub der billigen Ausgabe zu bitten,
weil die billige Ausgabe die teurere illustrirte Ausgab sofort lahm
legen würde. Sie waren so freundlich, in Anerkennung dieses triftigen
Grundes diesem Vorschlag zuzustimmen, und ich bitte auch jetzt, in
Brücksichtigung dieses Umstandes, mir zur Herstellung der billigen
Ausgabe noch Zeit zu lassen. Hat sich der Lagerbestand erst auf 3-400
Expl. reduzirt, so werde ich nicht zögern, die billige Ausgabe zu vero-
zu t
anstalten.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr aufrichtig ergebener
soll
Pfischer