B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 188

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S. FISCHER, VERLAG
Zu Anbetracht der provinzialen Verhältnisse, des schönen Wetters und
BERene W., DEN 28/3. 1904
TELEPHONS
zwischen xxx
Kontia künstlerischen Charakte BÜLowSTRASSE 90/91
AMT VI, 1662
stattgeben zu müssen geglaubt, unter der Bedingung, dass das Deutsche
werdings beabsich
Theater in Hannover den „Einsamen Weg“ nicht
Igt, erst im Herrn Dr. Arthur Schnitzler xxxndern in der xxx
G.H.F.P.
Wien XVIII
15. Oktober bis 18. November 1884. Die Direktion h;i;e: _:a
rauf
ligen,
G.H.F.P.
Jahrwar als
des
nochmals dring
Sehr geehrter Herr Doktor!
an bei der Forderung
wir jedoch nicht einge
Zunächst was die angebliche Moskauer Aufführung des Einsamen Weges“
anbetrifft, haben wir uns direkt an Herrn Lindemann um Aufklärung ge-
wandt und erhalten heute beiliegenden Bescheid. Es ist wahrscheinlich,
dass die Sache sich so verhält, wie Lindemann auf beiliegender Karte
schreibt. Trotzdem wenden wir uns heute behufs genauer Feststellung
der Angelegenheit gleichzeitig an 3 verschiedenen Moskauer Buchhandlungs-
Firmen, mit der Bitte um Auskunft.
Sie haben vollständig recht, wenn Sie meinen, dass eigentlich
eine Garantie-Summe sofort bar hinterlegt werden müsse. Leider entschei-
det bei derartigen Verträgen oft weniger der gesunde Menschenverstand,
als die Usance, und wir können Ihnen versichern, dass es, mit geringen
Ausnahmen allgemein üblich ist, dass eine Garantie nicht sofort bar be-
zahlt wird. zu leisten pflegt.
Wir beehren uns Ihnen heute genauere Daten der Aufführung Ihres
„Einsamen Weges“ mitzuteilen. verfügung). Aufführunga-Termin 1/1. 1905.
Hannover, Deutschen Theater, 10 % von der Bruttosinnahme,
500 Mark Mindestgarantie (bereits gezahlt und schon jetzt zu Ihrer
Verfügung. Aufführung-Termin 1. April 1904, Conventionalstrafe
1000 Mark. Die Direktion ersucht uns um Prolongation des Fertrages,
unter Hinweis darauf, dass, da die Barzutie bereits bezahlt sei, dem
den nicht erwachse. Wir habe