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S. FISCHER, VERLAG, BERLIN W., BÜLowSTR. 90
BERene W., DEN. 13/6. 1910
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien XVIII
Lieber Herr Doktor,
der Franzose, mit dem wir wegen
"Liebelei“ verhandeln, wünscht, wie Sie aus
der Anlage ersehen, einen genau formulierten
Vertrag. Da Thorel für "Liebelei" nichts
ouvrage
tut, wäre es am Ende ganz zweckmässig, wenn
Sie einmal bei ihm anfragen wollten, ob er
für die Uebersetzung in nächster Zeit eine
Aussicht sieht oder nicht. Ist die Ueberset-
zung gut, so wäresie am Ende doch zu verwen-
den, und es wäre nicht notwendig, mit einem
neuen Uebersetzer zu verhandeln. Da Sie die
Uebersetzung bezahlt haben, gehört sie doch
wohl auch Ihnen. Vielleicht könnte man die
Uebersetzung, wenn Sie sie von Thorel bekom-
S. FISCHER, VERLAG, BERLIN W., BÜLowSTR. 90
BERene W., DEN. 13/6. 1910
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien XVIII
Lieber Herr Doktor,
der Franzose, mit dem wir wegen
"Liebelei“ verhandeln, wünscht, wie Sie aus
der Anlage ersehen, einen genau formulierten
Vertrag. Da Thorel für "Liebelei" nichts
ouvrage
tut, wäre es am Ende ganz zweckmässig, wenn
Sie einmal bei ihm anfragen wollten, ob er
für die Uebersetzung in nächster Zeit eine
Aussicht sieht oder nicht. Ist die Ueberset-
zung gut, so wäresie am Ende doch zu verwen-
den, und es wäre nicht notwendig, mit einem
neuen Uebersetzer zu verhandeln. Da Sie die
Uebersetzung bezahlt haben, gehört sie doch
wohl auch Ihnen. Vielleicht könnte man die
Uebersetzung, wenn Sie sie von Thorel bekom-