1er
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209
S. FISCHER, VERLAG,’ BERLIN W., BÜLowSTR. 90
THEATERABTEILUNG
BERene W., DEN 21/6. 1910.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien XVIII
Spöttelgasse 7
Lieber Herr Doktor,
wir müssen uns hier rein an die ju-
ristische Seite der Sache halten. Das Papst-
Theater behauptet diese Summe irrtümlich aus-
gezahlt zu haben. Ich glaube nicht, ob wir
das Recht haben, eine Summe, die uns irrtüm-
lich überwiesen wurde, zu behalten. Ein Ge¬
schenk wird mit Bewusstsein, freiwillig gege-
ben; wir würden also nichts ausrichten, uns
darauf zu berufen, dass auch ein Geschenk
nicht zurückgefordert werden kann.
Ich will, wie Sie vorschlagen, von dem
Papst-Theater 500 Mark als Garantie für
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S. FISCHER, VERLAG,’ BERLIN W., BÜLowSTR. 90
THEATERABTEILUNG
BERene W., DEN 21/6. 1910.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien XVIII
Spöttelgasse 7
Lieber Herr Doktor,
wir müssen uns hier rein an die ju-
ristische Seite der Sache halten. Das Papst-
Theater behauptet diese Summe irrtümlich aus-
gezahlt zu haben. Ich glaube nicht, ob wir
das Recht haben, eine Summe, die uns irrtüm-
lich überwiesen wurde, zu behalten. Ein Ge¬
schenk wird mit Bewusstsein, freiwillig gege-
ben; wir würden also nichts ausrichten, uns
darauf zu berufen, dass auch ein Geschenk
nicht zurückgefordert werden kann.
Ich will, wie Sie vorschlagen, von dem
Papst-Theater 500 Mark als Garantie für