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  2. B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale
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B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 512

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11.
S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
den 12. Okt. 1911
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien XVIII
Lieber Herr Doktor,
ich mache Sie darauf aufmerksam, dass mit Russland vor-
aussichtlich nächstes Jahr eine literarische convention zustande
kommt. Schon jetzt kann, unter allerdings noch sehr zweifelhaften
Umständen, ein gewisser Schutz in Russland erreicht werden.
Geben Sie nichts für Russland weg; ich habe mit einer der
grössten Firmen in Russland eine Vereinbarung getroffen, wonach
ich ihr alles, vorüberreich verfügen kann,vorlege. Die Firma ist
verpflichtet, innerhalb 14 Tagen über Annahme oder Ablehnung zu
entscheiden. Die Honorarvereinbarung geschieht von Fall zu Fall.
Für den neuen Roman von Hauptmann habe ich ein Honorar
von 5000 Mark bezahlt bekommen, obgleich er in Russland nicht ge-
schützt sein wird, weil er erst im Berliner Tageblatt erscheint.
Für ein Drama Hauptmanns bekomme ich wahrscheinlich 3000 Mark und
die Hälfte der Tantiemen.
Bei den Uebersetzungsarbeiten ins Russiche wird vorwiegend
Ossip Dymow beteiligt sein.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
G Tischer

Zitiervorschlag

B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 512, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1416742_0512.html
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