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S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
den 27/2. 1912
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
G.H.F.P.
Lieber Herr Doktor.
Barnowsky gibt mir eine Darstellung der Verhandlung mit Ihnen, als
Grundlage für einen Vertrag. Ich bitte Sie, seinen Brief durchzusehen
und mich wissen zu lassen, ob Sie einen Vertrag auf dieser Basis mit
Ihm wünschen.
Salten schreibt für das Maiheft der Rundschau etwas über Sie. Ich
habe angenommen, dass dieser Aufsatz Ihren gesammelten Werken voran-
gestellt werden könnte; wir können ja abwarten, ob er sich dazu
eignet.
Die Einleitung hätte ja nur den praktischen Zweck, dem Leser das
Charakteristische über Ihr Werk zu sagen. Derartige Einleitungen sind
üblich, sie sind aber nicht unbedingt notwendig und können auch fort-
bleiben.
Auf Ihre neue Hovelle freue ich mich sehr. Wir werden uns zu die-
ser Frage äussern, sobald wir die Hovelle gelesen haben. Uns würde es
viel besser passen, die Hovelle in zwei Heften zu bringen, vielleicht
würde es sich arrangieren lassen, das hängt ja ganz vom Umfang ab.
Haben Sie die Güte, mir den Brief von Barnowsky und den Brief
von Putlitz, den ich Ihnen neulich geschickt habe, sogleich zurück-
zusenden.
Aus Schweden kommt die Anfrage, ob Sie für 50 Mark die Autori-
S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
den 27/2. 1912
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
G.H.F.P.
Lieber Herr Doktor.
Barnowsky gibt mir eine Darstellung der Verhandlung mit Ihnen, als
Grundlage für einen Vertrag. Ich bitte Sie, seinen Brief durchzusehen
und mich wissen zu lassen, ob Sie einen Vertrag auf dieser Basis mit
Ihm wünschen.
Salten schreibt für das Maiheft der Rundschau etwas über Sie. Ich
habe angenommen, dass dieser Aufsatz Ihren gesammelten Werken voran-
gestellt werden könnte; wir können ja abwarten, ob er sich dazu
eignet.
Die Einleitung hätte ja nur den praktischen Zweck, dem Leser das
Charakteristische über Ihr Werk zu sagen. Derartige Einleitungen sind
üblich, sie sind aber nicht unbedingt notwendig und können auch fort-
bleiben.
Auf Ihre neue Hovelle freue ich mich sehr. Wir werden uns zu die-
ser Frage äussern, sobald wir die Hovelle gelesen haben. Uns würde es
viel besser passen, die Hovelle in zwei Heften zu bringen, vielleicht
würde es sich arrangieren lassen, das hängt ja ganz vom Umfang ab.
Haben Sie die Güte, mir den Brief von Barnowsky und den Brief
von Putlitz, den ich Ihnen neulich geschickt habe, sogleich zurück-
zusenden.
Aus Schweden kommt die Anfrage, ob Sie für 50 Mark die Autori-