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S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
30/5. 1912
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Herr Doktor,
Ihr Buch "Masken und Wunder" setzt sich sehr gut durch; wir sind
dabei, weitere drei Auflagen, die 7.-9. Auflage, zu drucken. Ueber
die Gesammelten Werke lässt sich einstweilen etwas Sicheres noch
Ce nouvela.
nicht sagen, indessen auch hier setzt das Interesse gut ein. Ich
werde Sie, wenn es Sie interessiert, von Zeit zu Zeit über den Stand
des Absatzes informieren.
Mit Hugo Gebers Verlag in Stockholm haben wir also, um den Anfang
zu machen, vereinbart, dass er einen Novellenbuch, enthaltend: "Das
nur wiederholt zu nehmen
Schicksal des Freiherrn von Leisenbogh", "Die Toten schweigen" und
"Leutnant Gustl" herausgibt. Für die erste Auflage von 1500 Exempla-
ren hat er Mk. 150.- geschickt, dieser Betrag wird Ihnen gleich-
zeitig laut der anliegenden Aufstellung mit dem Honorar für die
neuen Auflagen von "Masken und Wunder" überwiesen. Zu beachten ist
bei dem Abschluss mit Stockholm, dass nach zehn Jahren jedes Werk
in Schweden frei ist, was auf diese Novellen, mit Ausnahme von
"Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbogh" zutrifft.
Sie wollten Herrn Schur und Schmitt Ihre Gesammelten Werke mit
einer Dedikation zuschicken. Es ist Ihnen doch recht, wenn ich Sie
daran erinnere. Brauchen Sie dazu Exemplare, so stehen sie natürlich
zu Ihrer Verfügung.
S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
30/5. 1912
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Herr Doktor,
Ihr Buch "Masken und Wunder" setzt sich sehr gut durch; wir sind
dabei, weitere drei Auflagen, die 7.-9. Auflage, zu drucken. Ueber
die Gesammelten Werke lässt sich einstweilen etwas Sicheres noch
Ce nouvela.
nicht sagen, indessen auch hier setzt das Interesse gut ein. Ich
werde Sie, wenn es Sie interessiert, von Zeit zu Zeit über den Stand
des Absatzes informieren.
Mit Hugo Gebers Verlag in Stockholm haben wir also, um den Anfang
zu machen, vereinbart, dass er einen Novellenbuch, enthaltend: "Das
nur wiederholt zu nehmen
Schicksal des Freiherrn von Leisenbogh", "Die Toten schweigen" und
"Leutnant Gustl" herausgibt. Für die erste Auflage von 1500 Exempla-
ren hat er Mk. 150.- geschickt, dieser Betrag wird Ihnen gleich-
zeitig laut der anliegenden Aufstellung mit dem Honorar für die
neuen Auflagen von "Masken und Wunder" überwiesen. Zu beachten ist
bei dem Abschluss mit Stockholm, dass nach zehn Jahren jedes Werk
in Schweden frei ist, was auf diese Novellen, mit Ausnahme von
"Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbogh" zutrifft.
Sie wollten Herrn Schur und Schmitt Ihre Gesammelten Werke mit
einer Dedikation zuschicken. Es ist Ihnen doch recht, wenn ich Sie
daran erinnere. Brauchen Sie dazu Exemplare, so stehen sie natürlich
zu Ihrer Verfügung.