Maje.
S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
25/5. 1915
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Freund,
die Numerierung der Vorzugsexemplare ist notwendig, damit die
öffentliche Kontrolle über das verlegerische Versprechen, dass
nur 200 signierte Exemplare in den Handel gebracht werden, sicherge-
stellt ist. Das ist auch der Grund, weshalb mehr als 200 signierte
Exemplare nicht in Verkehr kommen dürfen. Ziehen Sie vor, Heller
eine geringere Anzahl von Exemplaren zuzuweisen und die Numerierung
von 1 bis 100 sich selbst vorzubehalten, so bitte ich darüber mit
a 4
Heller direkt zu verhandeln, er wird sich wohl in Anbetracht des guten
Zweckes Ihren Wünschen fügen müssen. Wir haben nicht die Macht,
e e
irgend einen Buchhändler daran zu hindern, mit signierten Exemplaren
J'ai
be
Spekulation zu treiben, und wir haben auch nicht angenommen, dass
1 4
Heller solche Absichten hat, da es mir schien, als ob Gelegenheit und
Zweck jede Nebenabsicht ausschliesst.
Von Ihren Dispositionen wegen der Verteilung der Erträgnisse haben
be
wir Kenntnis genommen. Bitte lassen Sie uns die Rechnung Schmutzers
über die gelieferten Radierungen zugehen, damit die Gesamtkosten fest-
gestellt werden.
Wir haben Ihnen im ganzen 25 Freiexemplare geschickt, die Sie wohl
inzwischen erhalten haben.
Mit herzlichen Grüssen
Thn.
Fischer
6
F. 121
S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
25/5. 1915
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Freund,
die Numerierung der Vorzugsexemplare ist notwendig, damit die
öffentliche Kontrolle über das verlegerische Versprechen, dass
nur 200 signierte Exemplare in den Handel gebracht werden, sicherge-
stellt ist. Das ist auch der Grund, weshalb mehr als 200 signierte
Exemplare nicht in Verkehr kommen dürfen. Ziehen Sie vor, Heller
eine geringere Anzahl von Exemplaren zuzuweisen und die Numerierung
von 1 bis 100 sich selbst vorzubehalten, so bitte ich darüber mit
a 4
Heller direkt zu verhandeln, er wird sich wohl in Anbetracht des guten
Zweckes Ihren Wünschen fügen müssen. Wir haben nicht die Macht,
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irgend einen Buchhändler daran zu hindern, mit signierten Exemplaren
J'ai
be
Spekulation zu treiben, und wir haben auch nicht angenommen, dass
1 4
Heller solche Absichten hat, da es mir schien, als ob Gelegenheit und
Zweck jede Nebenabsicht ausschliesst.
Von Ihren Dispositionen wegen der Verteilung der Erträgnisse haben
be
wir Kenntnis genommen. Bitte lassen Sie uns die Rechnung Schmutzers
über die gelieferten Radierungen zugehen, damit die Gesamtkosten fest-
gestellt werden.
Wir haben Ihnen im ganzen 25 Freiexemplare geschickt, die Sie wohl
inzwischen erhalten haben.
Mit herzlichen Grüssen
Thn.
Fischer
6
F. 121