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S. FISCHER / VerLAG
ankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P Berlin, Postscheckkonto. Berlin 1662
BERLIN W57 I BULowSTRASSE 90
Fernruf: Lützow 1662, 6162 und 9292
6. März 1918
/si.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Freund,
ich würde für den Luxusdruck der "maatrice " eine Radierung
MmmeWmHimat.
von Hans Meid (Berlin-Südende, Bahnstr.8 ) vorschlagen. Nach
meiner Meinung der einzige neue Graphiker, der für dieses Werk
in Betracht käme. Ich habe nichts dagegen, wenn eine Luxemausgabe
in beschränkter Auflage zu entsprechendem Preis erscheint.
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, Ihre Novelle zu lesen,
ich bin unsagbar überlastet mit Arbeiten und mit dem täglichen
Kampf gegen die Schwierigkeiten des Betriebes, die sich leider
G.C.H.
3t
immer mehr und mehr türmen.
Zifferer hat mir eine sehr ermutigende Depesche geschickt und
Imeuble
verlangt dringend meine Anwesenheit in Wien. Ich hoffe es wird
möglich sein, dass ich zu Ostern hinkomme. Da ich nur einige Tage
dort bleiben kann und mir Zifferer eine grosse Anzahl von Konfe-
renzen mit Papierfabrikanten, Buchdruckereien und Verlegern ange-
droht hat, so werde ich meine Wiener Freunde bitten, mit mir
in der Stadt am Abend zu essen und mir zu gestatten, dass ich
Besuche auf eine spätere Zeit verlege.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
P.S. Wir denken an den Abdruck Ihrer Novel### Fischer
im Mai- oder Funiheft der Rundschau.
S. FISCHER / VerLAG
ankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P Berlin, Postscheckkonto. Berlin 1662
BERLIN W57 I BULowSTRASSE 90
Fernruf: Lützow 1662, 6162 und 9292
6. März 1918
/si.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Freund,
ich würde für den Luxusdruck der "maatrice " eine Radierung
MmmeWmHimat.
von Hans Meid (Berlin-Südende, Bahnstr.8 ) vorschlagen. Nach
meiner Meinung der einzige neue Graphiker, der für dieses Werk
in Betracht käme. Ich habe nichts dagegen, wenn eine Luxemausgabe
in beschränkter Auflage zu entsprechendem Preis erscheint.
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, Ihre Novelle zu lesen,
ich bin unsagbar überlastet mit Arbeiten und mit dem täglichen
Kampf gegen die Schwierigkeiten des Betriebes, die sich leider
G.C.H.
3t
immer mehr und mehr türmen.
Zifferer hat mir eine sehr ermutigende Depesche geschickt und
Imeuble
verlangt dringend meine Anwesenheit in Wien. Ich hoffe es wird
möglich sein, dass ich zu Ostern hinkomme. Da ich nur einige Tage
dort bleiben kann und mir Zifferer eine grosse Anzahl von Konfe-
renzen mit Papierfabrikanten, Buchdruckereien und Verlegern ange-
droht hat, so werde ich meine Wiener Freunde bitten, mit mir
in der Stadt am Abend zu essen und mir zu gestatten, dass ich
Besuche auf eine spätere Zeit verlege.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
P.S. Wir denken an den Abdruck Ihrer Novel### Fischer
im Mai- oder Funiheft der Rundschau.